Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Nach dem Messerangriff in einer Dresdner Straßenbahn sitzt ein 26-Jähriger in Untersuchungshaft. (Symbolfoto)
Nach dem Messerangriff in einer Dresdner Straßenbahn sitzt ein 26-Jähriger in Untersuchungshaft. (Symbolfoto) Bild: Robert Michael/dpa
Sachsen
Angriff in Straßenbahn: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Die Sonderkommission Rex untersucht den blutigen Streit in Dresden. Beide Beschuldigte sollen dem rechten Spektrum angehören.

Dresden.

Nach dem blutigen Messerangriff in einer Dresdner Straßenbahn am Dienstag sitzt einer der beiden Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat das zuständige Amtsgericht Haftbefehl gegen den dringend tatverdächtigen 26-jährigen Deutschen erlassen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll er einen 35-jährigen Tunesier "mindestens in Verletzungsabsicht" mit einem Messer Stichwunden an Hals und Oberarm zugefügt haben.

Der zweite Tatverdächtige, ein 35-jähriger Deutscher, sei nach der vorläufigen Festnahme freigelassen worden. Nach Auswertung von Zeugenaussagen und Aufnahmen einer Überwachungskamera der Dresdner Verkehrsbetriebe bestehe kein dringender Tatverdacht mehr, so die Staatsanwaltschaft. Gleichwohl werde auch gegen ihn weiter ermittelt.

Soko Rex in Ermittlungen involviert

In die Ermittlungen ist nunmehr auch die auf die rechte Szene spezialisierte Sonderkommission (Soko) Rex des Landeskriminalamts Sachsen involviert, heißt es weiter. Beide Beschuldigte waren in der Vergangenheit mit politisch motivierten Straftaten in Erscheinung getreten und dem rechten Spektrum zuzuordnen, hatte die Polizei mitgeteilt. Die beiden Männer hatten den Angaben nach unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden. Es seien Werte von 2,6 Promille beziehungsweise 3,2 Promille gemessen worden.

Die beiden Männer sollen am Dienstagnachmittag in einer Straßenbahn der Linie 12 mit dem Tunesier in Streit geraten sein. In der Folge war der 35-Jährige mit einem Messer verletzt worden. Der Mann wurde in ein Dresdner Krankenhaus gebracht. In einer vorherigen Mitteilung hatte die Polizei von einem 34-jährigen Tunesier berichtet. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
11.11.2025
2 min.
Erst zu mild, dann kalt: Kommt am Wochenende der Schnee nach Sachsen?
Können am Wochenende erste, kleine Schneemänner gebaut werden?
Dem Freistaat steht wettermäßig eine abwechslungsreiche Woche ins Haus. Erst gehen die Temperaturen ungewohnt hoch, dann folgt der Absturz. Kommt die erste weiße Pracht?
Patrick Hyslop
09:55 Uhr
4 min.
Knall in Brandenburg: Wie es mit der Koalition weitergeht
Die SPD will am für Mittwoch geplanten Hauptausschuss festhalten. (Archivbild)
Vier BSW-Abgeordnete in Brandenburg treten aus der Partei aus – die Zukunft der einzigen SPD/BSW-Koalition Deutschlands ist ungewiss. Und was ist mit den strittigen Medienstaatsverträgen?
24.10.2025
1 min.
Nächtlicher Streit in Dresden endet mit Messerattacke
Nach einem Streit in Dresden wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. (Symbolbild)
Mitten in der Nacht eskaliert ein Streit: Ein 32-Jähriger wird von einem Bekannten mit einem Messer angegriffen. Viele Fragen bleiben offen.
28.10.2025
2 min.
Mann in Straßenbahn mit Messer verletzt - zwei Festnahmen
Beide Tatverdächtige wurden nach dem Angriff in der Straßenbahnlinie 12 festgenommen. (Symbolbild)
Blutiger Streit in der Bahn: Zwei Männer, die der rechten Szene zugeordnet werden, attackieren einen Fahrgast. Der Staatsschutz ermittelt.
09:55 Uhr
2 min.
Bis 21 zu Grad am Donnerstag
Besonders der Süden profitiert von der Wetterlage.
Woher kommen die für die kommenden Tage angesagten milden Temperaturen? Wie lange das warme Wetter anhält.
10.11.2025
2 min.
Brückensorgenkind von Mittelsachsen wird abgerissen
Am Montag wurde eine erneute Prüfung der Brücke in Gadewitz vorbereitet. Die Brücke soll abgerissen werden.
Die denkmalgeschützte Brücke über die Bahnstrecke Riesa-Chemnitz ist seit etwa zwei Jahren gesperrt. Nun soll sie abgerissen und neu gebaut werden.
Jan Leißner
Mehr Artikel