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Sachsen
Aufstiegstraum vorbei: Magdeburg unterliegt in Paderborn

Der 1. FC Magdeburg muss die Aufstiegsrelegation endgültig abschreiben. In Paderborn unterlagen die Elbestädter mit 1:2 und können nun noch maximal Fünfter werden.

Paderborn.

Der 1. FC Magdeburg verpasst die Relegation zum Aufstieg in die Bundesliga. In Paderborn unterlagen die Elbestädter trotz Führung vor 15.000 Zuschauern mit 1:2 (1:1). Martijn Kaars (15., Handelfmeter) brachte Magdeburg in Front, Calvin Brackelmann (41.) und Felix Götze (61.) drehten die Partie. Magdeburg liegt mit 50 Punkten nun auf Rang sechs.

Wir sind sehr enttäuscht, denn wir haben uns sehr viel vorgenommen", sagte Patric Pfeiffer. Die erste halbe Stunde sei gut gewesen, dann kam der Bruch. "Ich glaube, die Niederlage wird uns noch stärker machen", sagte Pfeiffer. "Eigentlich hätten wir das Spiel in den ersten 30 Minuten klarmachen können.", sagte Trainer Christian Titz und sein Kapitän Dominik Reimann fasste zusammen: "Wir können doch Stolz sein, dass wir so lange da oben dabei waren."

Gegenüber der überraschenden Pleite gegen Münster wechselte Trainer Christian Titz auf zwei Positionen. Bryan Teixeira ersetzte Livan Burcu (Infekt), dazu rückte Pfeiffer in die Innenverteidigung - Marcus Mathisen spielte vorgezogen im defensiven Mittelfeld. Erstmals seit seiner Verletzung stand Mohammed El Hankouri wieder im Kader, saß zunächst auf der Bank.

Plötzlicher VAR-Eingriff

Beide Teams suchten aus dem Spielaufbau heraus ihre Torchancen, Magdeburg schien sich dabei besser ins Spiel zu arbeiten. Aus dem Nichts schaltete sich dann der VAR ein - bei einer Magdeburger Ecke soll Paderborns Tjark Scheller den Ball mit der Hand berührt haben. Martijn Kaars verwandelte sicher (15.). Der FCM kontrollierte im Anschluss die Partie, auch weil Paderborn sich immer wieder frühe Ballverluste leistete. 

Nach 31 Minuten fiel Alexander Nollenberger im SCP-Strafraum, doch der Elfmeterpfiff blieb aus - zu Unrecht, wie die Zeitlupe belegte. Doch der VAR griff dieses Mal nicht ein. Auf der Gegenseite schoss erst Sven Michel aussichtsreich vorbei (37.), dann wurde Scheller von Pfeiffer abgegrätscht (39.) und schließlich traf Brackelmann (41.) mit Hilfe der Latte. Zuvor hatte Michel auf der linken Seite zu viel Platz.

Paderborner Dauerdruck führt zum Tor

Titz brachte Alexander Ahl-Holmström für den glücklosen Teixeira und der Schwede verpasste keine Minute später sein erstes FCM-Tor, köpfte aus Nahdistanz in Manuel Riemanns Arme. Das war aber die letzte Magdeburger Aktion für lange Zeit. Paderborn setzte sich am Magdeburger Strafraum fest und näherte sich mit Abschlüssen und Ecken immer weiter an. Marcus Mathisen kratzte eine Ecke noch von der Linie (59.), aber nach dem anschließenden Einwurf traf Götze zur Führung. Danach hatte Paderborn noch Chancen, beim FCM war die Luft raus.

Magdeburg war nur knapp dreißig Minuten im Spiel, konnte sich dann nicht mehr gegen den Druck der Hausherren behaupten. Am Ende steht für die Magdeburger dennoch die erfolgreichste Saison ihrer Geschichte in der 2. Bundesliga, schon vor dem abschließenden Spiel gegen Düsseldorf. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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