Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Was wird aus der Herrnhuter Bahn? Der BSW-Landtagsabgeordnete Jens Hentschel-Thöricht fordert vom Land finanzielle Unterstützung für eine Reaktivierung. (Symbolbild)
Was wird aus der Herrnhuter Bahn? Der BSW-Landtagsabgeordnete Jens Hentschel-Thöricht fordert vom Land finanzielle Unterstützung für eine Reaktivierung. (Symbolbild) Bild: picture alliance / dpa
Sachsen
BSW-Abgeordneter fordert Neubelebung der Herrnhuter Bahn

Immer wieder wird in Sachsen die Reaktivierung alter Bahnstrecken ins Gespräch gebracht. So auch bei der Herrnhuter Bahn. Doch dies würde hohe Investitionen erfordern. Daher winkt das Land ab.

Herrnhut.

Für eine Wiederbelebung der Herrnhuter Bahn in Ostsachsen fordert der BSW-Landtagsabgeordnete Jens Hentschel-Thöricht Unterstützung vom Land. Die Linie könnte Städte wie Löbau, Zittau, Herrnhut und sogar Liberec wieder verbinden, den Schüler- und Pendlerverkehr verbessern und touristische Attraktionen erschließen, erklärte Hentschel-Thöricht. Die erforderlichen Investitionskosten beziffert er auf etwa 50 Millionen Euro. 

Ohne Unterstützung des Landes drohe der endgültige Verlust der stillgelegten Strecke. Mit Blick auf andere Millionenprojekte im Straßenbau warf er der Landesregierung eine einseitige Verkehrspolitik zulasten der Schiene vor.

Pläne sehen Umwandlung in einen Radweg vor

In der Antwort auf eine Kleine Anfrage verweist Verkehrsministerin Regina Kraushaar (CDU) auf hohe Investitionskosten für einen Regelbetrieb auf der Strecke von Oberoderwitz nach Niedercunnersdorf. Dies stehe in keinem ausreichenden Verhältnis zum Fahrgastpotenzial. Auch ein späterer Betrieb erfordere hohe Zuschüsse. "Eine Reaktivierung ist deshalb derzeit nicht angezeigt." 

Aktuelle Pläne sehen den Angaben zufolge vor, die Gleise zurückzubauen und auf der Trasse einen Radweg anzulegen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
06:32 Uhr
5 min.
Da waren es nur noch sechs: Trump verlässt G7-Gipfel
Trump hat mit seiner Abreise den G7-Gipfel völlig durcheinander gewirbelt.
Es war klar, dass die Rückkehr Trumps in die G7 holprig werden könnte. Nun hat er den Gipfel vorzeitig verlassen. Ein Eklat ist es diesmal zwar nicht, aber ein Dämpfer.
Michael Fischer, Ansgar Haase, Christiane Jacke und Sophia Weimer, dpa
16.06.2025
3 min.
Berlinerin setzt für Maffay-Konzert in Schwarzenberg auf „volles Risiko“ und sagt nun: „Was ich alles verpasst hätte ...“
Endlich da! Barbara Beuth inmitten der vielen Fans auf der Waldbühne in Schwarzenberg.
Barbara Beuth aus Berlin schwärmt - von Schwarzenberg, ihrer Gastgeberin und natürlich dem Maffay-Konzert am Samstag. Um dafür ins Erzgebirge zu gelangen, wählte sie einen ungewöhnlichen Weg.
Beate Kindt-Matuschek
06:52 Uhr
1 min.
Behörden: Mindestens 14 Tote bei Luftangriff auf Kiew
Erneut ist Kiew zum Ziel massiver russischer Luftangriffe geworden.
Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 14 Menschen getötet worden. Ersten Übersichten des...
06.06.2025
2 min.
Sieben weitere sächsische Schulen erhalten Fördermittel
Sieben Berufsschulen im Freistaat bekommen EU- und Landesmittel zur Modernisierung. (Archivbild)
Neue Heizungen, moderne Werkstätten, digitale Fachkabinette – sieben Berufsschulen in strukturschwachen Regionen Sachsens erhalten Förderung von EU und Freistaat.
04.06.2025
2 min.
Sachsens Autofahrer hängen an ihren Heimatkennzeichen
Heimatkennzeichen sind in Sachsen nach wie vor beliebt. (Archivbild)
Seit 2012 können Autofahrer wieder Heimatkennzeichen nutzen. In Sachsen sind sie sehr beliebt. Eine weitere Reform sorgt bei den Kennzeichen für noch mehr Vielfalt.
16.06.2025
2 min.
Peter Maffay in Schwarzenberg: Wie eine Freiberger Firma das Catering für 20.000 Konzertbesucher gestemmt hat
Nadine Mütze und Andrea Tzschöckel vom GSM vor der Waldbühne in Schwarzenberg.
Der GSM Gastro Service Mittelsachsen hatte am Wochenende auf der Waldbühne 120 Leute im Einsatz. Wie ist die Versorgung der rund 20.000 Konzertbesucher mit Speis und Trank gelaufen?
Steffen Jankowski
Mehr Artikel