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Burkhard Jung bleibt Oberbürgermeister in Leipzig
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Der Amtsinhaber der SPD setzt sich knapp gegen Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow durch. Jung verspricht, die gespaltene Stadt wieder zu einen.
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OB von der großen Stadt Leipzig scheint ein ausgesprochen anspruchsvoller Job zu sein , wie man bei der Wahl heraus hören konnte im SF
Oder wegen!?
Tb...: Also in Dresden sind die Touristenzahlen gestiegen trotz des Nazinotstandes.
@all: peggi hat Recht! Wenn solche Leute Leipzig nun fernbleiben, werden die Touristenzahlen sinken - um ein, zwei oder drei, oder so.
Distel...: Ein kleiner Teil sicherlich, das glaub ich gern.
@peggi: Leipzig wird es Ihnen danken.
Zeitung...: Wie "positiv" sich Leipzig unter Jung entwickelt hat man ja schon mehrfach anschaulich gesehen, z.b. Silvester, abgefackelte Kräne, Kriminalität in der Eisenbahnstraße usw. usw.
@Peggy: Bleiben Sie mal samt Anhang, es kann nur positiv für Leipzig sein, anders kann man Ihre Zeilen nicht bewerten und man muss es auch nicht. Die Stadt wird ohne Ihre Anwesenheit überleben, schon einmal durchgerechnet ???
Die linksextremistische Szenen wurde und wird ja in Leipzig viele jahre verharmlost, ja man könnte fast sagen gefördert. Das Ergebnis kann man in Connewitz und Leipzig allgemein anhand von gewalt und straftaten ja sehr gut sehen.
@Hankmann: "Mit steigendem Wohlstand differenzieren sich Gesellschaften anscheinend stärker. Zugleich sind die sozialen Gegensätze gewachsen, weil der wachsende Wohlstand eben sehr ungerecht verteilt ist."
Das haben sie aber sehr höflich und wohlwollend formuliert.
Ich würde sagen: Die zunehmenden sozialen Ungerechtigkeiten in Deutschland und der Welt vertiefen gesellschaftliche Spaltungen und werden zu Unruhen führen, über kurz oder lang.
Ich denke mal es werden sich außer mir noch viele viele andere dafür entscheiden Leipzig in nächster Zeit NICHT zu besuchen. Die schwindenden Touristenzahlen werden es zeigen.
@Lesemuffel: Die Kriminalitäts-Brennpunkte in Leipzig finden sich (wie eigtl. in jeder Stadt) im Innenstadtbereich, d.h. weder in Connewitz, noch in der Eisenbahnstraße. Das sagen jedenfalls die erfassten Fallzahlen.Medial wird da jedoch oft ein anderes, mindestens unvollständiges Bild gezeichnet - Dramatisierung bringt eben Aufmerksamkeit.
@Lesemuffel: Wie kommen Sie darauf, dass sich das unter einem OB Gemkow geändert hätte? Weil er CDU-Mitglied ist? Ich fürchte, Sie überschätzen die Möglichkeiten eines OBs. Er kann nicht ohne den Stadtrat und mit Notverordnungen regieren. In Connewitz und der Eisenbahnstraße ist vor allem die Polizei gefragt, und das ist Sache des Freistaates. Die Stadt kann nur unterstützend wirken, mit ihrem Vollzugsdienst, mit Konzepten, auch mit Dialog. In Connewitz macht eine kleine Minderheit immer wieder Stunk. Da ist auch die große Mehrheit der Bewohner gefragt, sich klar zu positionieren. Aber dass allein ein OB mit CDU-Parteibuch die kleine radikale Minderheit erzittern ließe, halte ich für abwegig.
@Lesemuffel: Der CDU-Mann hätte wohl persönlich an diesen Brennpunkten Ordnung geschaffen ? Bleiben Sie mal etwas realistisch.
Damit haben sich die Leipziger dafür entschieden, dass die Brennpunkte Connewitz und Eisenbahnstrasse auch in Zukunft bleiben.
@peggi: Schon allein deshalb hätte ich Jung gewählt!
@peggy: Realistisch gesehen, Leipzig wird auf Sie auch verzichten können.
Ach @Peggi, da hätten Sie die letzten 14 Jahre Leipzig immer weiträumig umfahren müssen. Denn so lange ist Jung im Amt. Die SPD stellt seit 1990 ununterbrochen den OB - und schauen Sie mal, welchen Weg die Stadt seither genommen hat! Man muss Jung nicht lieben, aber die Stadt ist cool und steht ziemlich gut da. Probleme gibt es natürlich auch. Die haben fast alle großen Städe, so oder so. Und der ländliche Raum hat noch mehr.
Ob Leipzig wirklich so "gespalten" ist, kann ich nicht beurteilen. Ich bin immer skeptisch, wenn ich solche Formeln höre. Auch, wenn es um die Gesellschaft ganz allgemein geht. Es sind halt in der Welt Dinge in Bewegung, und nicht bei allen ist klar, wo das mal hinsteuert. Das macht vielen Angst. Unsere Gesellschaft ist stark fragmentiert, es gibt viele verschiedene Gruppen und Milieus mit völlig unterschiedlichen Interessen. Mit steigendem Wohlstand differenzieren sich Gesellschaften anscheinend stärker. Zugleich sind die sozialen Gegensätze gewachsen, weil der wachsende Wohlstand eben sehr ungerecht verteilt ist. Es gibt vielerlei Konflikte - manche muss man aushalten, andere muss man austragen. Aber bitte würdevoll, wenn's geht. Es könnte uns voranbringen. Aber dieses Jammern und Barmen, das man immer wieder hört, bringt uns nicht weiter.
Glückwunsch an Herrn Jung.
Bleibt zu hoffen, dass in Chemnitz ein OBM gewählt, der die Stadt ähnlich voran bringt wie Herr Jung und seine Vorgänger Leipzig.
Werde wohl in nächster Zeit NICHT mehr nach Leipzig fahren.