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Corona-Pandemie: Sachsen plant komplette Streichung der Winterferien
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Stattdessen will die Landesregierung die Osterferien verlängern. Sie legt auch einen detaillierten Plan für die Wiederöffnung der Schulen vor.
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@527001:ist ja kein Problem und man kann ja über alles normal reden.nur leider möchte heutzutage keiner mehr großartig ins Handwerk oder zur Müllabfuhr (obwohl das mittlerweile besser bezahlt wird als die anderen berufe).Mein Kind hat mir auch ganz deutlich gesagt daß sie bis ein Studienplatz frei werden sollte,auch eine normale Ausbildung macht,sie möchte gerne in die Holzverarbeitung oder Klempnerin werden(scheint sie irgendwie geerbt zu haben von ihrem ur-uropa ????).aber bis es soweit ist dauert es ja noch,sie ist ja erst 13.ja viele Kinder und Jugendliche merken gar nicht daß sie sich mit ihrer null Bock Nummer selbst schaden,ich war auch so????,ich war nicht dumm,nur einfach faul.hätte ohne Probleme Abi machen können,aber so hab ich halt bloß Realschule und Facharbeiter mit 3,2 bzw.2,1.nur leider merkt man das erst wenn man älter wird????????.
@Mausi42, mal abseits all der Diskussion über Schulärger... Man meint, seinem "Stammgastronomen" etwas zu helfen, indem man hin und wieder Speisen to go nach Hause holt. Auch nicht richtig? Ich hoffe die Gastronomen, bei denen ich bestellt habe, waren froh darüber und meinen nicht, dass ich zu faul zum Kochen bin. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen, nicht nur Sie allein. Man kann sich gemeinsam über den derzeitigen Irrsinn aufregen, keinem geht's zu gut. Was sagt wohl die Krankenschwester, die nach vielleicht 12h Dienst, mit teilweise 8-9 Arbeitstagen am Stück dann Zuhause noch Lehrer ersetzt? Es ist eine Zumutung für alle Familien, denen die Bildung der Kinder wichtig ist. Gegenseitiges Geätze hilft niemand....
@Mausi42 bitte entschuldige falls das mit der Gastronomie falsch rübergekommen sein sollte. Ich wollte damit eigentlich eher mein Mitgefühl für alle Branchen bzw. Menschen ausdrücken deren Broterwerb gerade dank des Lockdowns den Bach runter geht. Was deine Tochter betrifft ist dann sicher das positive Gegenbeispiel wenn sie wirklich selbst den Willen dazu hat. Ich sprach jedenfalls von der Sorte Teeenager die sozusagen Null Bock auf gar nix hat was jetzt durch diese völlige Antriebs- und Perpektivlosigkeit noch maximal befeuert wird. Dass man heutzutage mit einem Realschulabschluss nicht mehr "weit" kommt sehe ich zwar nicht ganz so, schließlich muss es auch noch Handwerker, Müllfahrer und sonstige Bedienstete für die ganzen Studierten geben ;-), aber das ist ein ganz anderes Thema.
@520071:sag Mal was meinst du/sie mit dem letzten Satz das man nicht eben Mal 3 Monate zu Hause bleiben kann wenn man (Dank Sarkasmus) normal arbeitet und nicht der Gastronomie????sorry aber auch WIR in der Gastronomie können nicht einfach so zu Hause bleiben!wenn wir nicht wären dann hätten hier viele nix zu essen weil sie keine Lust oder keine Zeit haben zu kochen!auch wenn wir keine 8h arbeiten können momentan,so müssen wir trotzdem arbeiten gehen,viele so wie ich auch außerhalb.meine Tochter ist während dieser Zeit bei der Nachbarin und macht dort ihre Schulsachen die ja jeden Tag fertig sein müssen und abgegeben.sie macht es aber von sich aus länger weil sie Abi machen möchte und Jura studieren,so lernt sie freiwillig.mit einem Realschulabschluss kommt man mittlerweile nicht mehr weit,traurig aber wahr.
Die Diskussion über paar Wochen mehr oder weniger Ferien ist m.E. doch überhaupt nicht der Knackpunkt. Das Schuljahr ist, wie einige Vorredner schon sagen ohnehin für den ... Einfach vergessen und wiederholen wäre auch meine Meinung dazu. Das hat auch nur sekundär was mit Lernsax, Video-Homescooling oder sonstigen Schlagworten zu tun. Wer's noch nicht versucht hat - probiert doch mal einem von Natur aus "unlustigen" Teenager zuhause zum Lernen zu bewegen... hahaha!!! Das untermauern auch aktuelle Studien die besagen dass selbst Abiturienten im Homescooling im Schnitt nur ca. 2h am Tag mit Lernen verbringen!
Dass man außerdem wenn beide Eltern berufstätig sind auch nicht einfach mal ein Vierteljahr zuhause bleiben kann um die Kinder zu "bescoolen" versteht sich ja wohl von selbst, zumindest wenn man *Sarkasmus an* nicht gerade in der Gastronomie arbeitet *Sarkasmus aus*
Wer glaubt, dass ab 8.2. in den Schulen irgendwie Normalität einzieht? Wer glaubt, dass zu diesem Zeitpunkt irgendetwas gelockert ist, auch angesichts der erneuten Verschärfungen, die heute beschlossen wurden? Die meisten Kinder werden auch ab 8.2. sicherlich noch in "Lernzeit" mit mehr oder weniger funktionierendem Lernsax zu Hause beschult. Also ist diese Verschiebung/Streichung der Ferien doch ein einziger Etikettenschwindel. Wenn dann ganz sicher und ausnahmslos Regelbetrieb und Präsenzunterricht wäre, könnte ich es vielleicht noch nachvollziehen, so nicht. Will man so verschleiern, dass dieses Halbjahr bisher kein geregeltes war, ist und sein wird? Will man nicht eingestehen dass dies eventuell für das gesamte Schuljahr gilt, wenn man nicht endlich wenigstens mit gut organisiertem Wechselunterricht los legt? Warum denkt man auch immer nur zuerst an Abschlussklassen, auch die vorherige Klassenstufe muss sich vielleicht mit einem "Zeugnis" diesem Schuljahres bewerben?
@Deluxe,
Sie würden von mir 1000 grüne Daumen bekommen.
Wenn man jetzt lieber, letzte Schuljahr ab März sich noch mal vornehmen würde. Und dann ab dem neuen Schuljahr, dass jetzige Schuljahr Wiedersohlen wären ins besondere die schwachen Schüler nicht die Verlierer.
Warum soll Corona samt Lernsax,... die Zukunft der Kinder versauen?
Vollkommener Schwachsinn, in die fertigen Urlaubspläne und geplanten Ferien einzugreifen. Erst kämpft man um Planungssicherheit beim AG und mit den Kollegen und jetzt kommt man von jetzt auf gleich mit Sonderwünschen, bei denen alle anderen ihre Urlaube wieder verschieben müssen. Ich glaube, auch dem AG kann man dieses Hickhack nicht zumuten, bisschen Planungsicherheit brauch der auch.
Urlaub dient auch nicht der Überbrückung von Krisen und die Verfügung darüber steht auch nicht irgendwelchen Behörden zu, wenn ich das Urlaubsgesetz richtig verstanden habe.
Das Infektionsrisiko ist doch in der Zeit der Winterferien eh noch höher, als wzb.: Ostern.
Damit der Schulabbruch im Feb. 2021 höher. Also lasst doch den Kindern ihre Winterferien.
Ich sehe es änlich wie @Bär53. Das gesamte Schuljahr noch mal zumachen würde viel Sprengstoff,... nehmen. Insbesonderen leistungsschwachere Kinder könnte sich in der Zeit ggf. den Lernstoff vom letzten Schuljahr (was ja, auch nicht so unproblematisch war) noch mal in Ruhe und mit Geduld vornehmen.
@ Bertamania Wie soll diese Teilung funktionieren, wenn kein Verlass auf die Technik/ Kommunikationswege ist? Ich bin schon froh wenn ich heute noch meine Aufgaben für morgen (inkl. Erklärvideo) im Lernsax einstellen kann.
Sie schreiben "Wir hätten schon längst damit beginnen können- wo bleibt ihr konstruktiver Vorschlag? Im übrigen: Vielen Eltern geht es wohl nicht um die Fahrt in den Urlaub, sondern um die Planung der dienstlichen Verfügbarkeit.
@mausi42 mal ganz ehrlich, bei zwei vollzeitarbeitenden Eltern, die nebenbei das Homeschooling der Kinder betreuen müssen, hier als Lehrer fungieren weil die Kids nicht in einem Alter sind wo das selbstständig funktioniert, sich nebenbei noch Gedanken machen müssen wie sie die Kinder über den Tag versorgen können...sind Ferien dazu da um einfach einmal "runterzukommen". Selbst das ist schwierig, weil die Erfahrung zeigt, dass an freien Tagen Schule nachgearbeitet werden muss...
Und unabhängig davon, es ist durchaus üblich, dass man seine Urlaubstage verbindlich planen muss- in unserem Fall würde das bedeuten, dass wir zu Hause "Urlaub" haben und die Kinder in der Schule sind...sehr zielführend
Ich selbst bin weder Lehrer noch habe ich Kinder im schulpflichtigen Alter. Als "Außenstehender" verfolge ich deshalb die Diskussionen mit etwas Abstand. Meiner Meinung nach wird in diesem chaotischen Schuljahr bei den Schülern das wenigste ankommen. Diesen hin und her, Schule im Klassenzimmer, Homelearnig, immer wieder Abbrüche, Quarantäne, die Lehrer sind auf digitalen Unterricht schlecht vorbereitet, die Lernsoftware mangelhaft, die Ausstattung der Kinderzimmer und die Unterstützung durch die Eltern sicher von Kind zu Kind sehr unterschiedlich.
Mein Vorschlag deshalb, bis die Lage sich wieder stabilisiert hat, die Kinder ohne Lehrplan sinnvoll durch die Schulen beschäftigen und damit die Eltern entlasten und das gesamte Schuljahr dann komplett wiederholen. Und wenn die Eltern jetzt ihren geplanten Urlaub haben, dann werden die Kinder freigestellt, weil- sie verpassen ja nix.
Ich glaube nicht, dass eine Woche weniger Ferien hier und dafür Ostern eine Woche mehr etwas bringt. Abgesehen davon, dass familiären Planungen über den Haufen geschmissen werden. Da scheinen die Politiker echt weit weg vom Volk zu sein.
Man muss doch konsternieren:
Dass keine verlässliche Studie belegt, dass unsere Kinder die "totbringende Gefahr" für die Gesellschaft sind.
Dass Monate verschlafen wurden digitale Voraussetzungen zu schaffen oder sonst praktikable Modelle als Alternativen zu erarbeiten.
Die s. g. Zukunft unserer Gesellschaft wird in einem solchen Umfang geschädigt, das ist für ein solch reiches Land einfach schäbig. Darüber hinaus wird der Wirtschaftsstandort Deutschland weiter zurück geworfen.
Lasst unsere Kinder, unter Einhaltung ganz normalen Hygienemaßnahmen, zur Schule gehen und schütz die Pädagogen bestmöglich.
Luftreinigungsanlagen anstelle Milliarden für Pleitefirmen und Schnelltests für Lehrer anstelle für Fußballmillionäre!
@mausi42 und alle die auf das Wort Urlaub allergisch sind... Urlaub ist nicht gleich malle, vielleicht nehmen Eltern kleinerer Schüler auch Urlaub um einfach Zuhause zu sein. An den Ferienterminen sollte nicht so einfach gerüttelt werden, wehret den Anfängen.
Ansonsten stimme ich zu, ich glaube es hat langsam jeder Schüler, Eltern und bestimmt auch Lehrer satt, was zur Zeit läuft bzw. nicht läuft.
Also, die Schulen sind ein "Hauptinfektionsherd" und es wird ernsthaft darüber nachgedacht, diese bald wieder zu öffnen? Da passt doch was nicht.
Bietet endlich, endlich digitale Angebote an, und seien es nur Videoaufzeichnungen.
Mein Gottchen, es war ein dreiviertel Jahr Zeit und passiert ist nichts.
Das haltlose Geschwafel des Hr. MP kann er sich mittlerweile schenken.
Heute hüh, morgen hott.
"Schulen hätten sich als ein Hauptinfektionsherd in der Pandemie herausgestellt." Dieser brisante Satz sollte doch zu mindestens mit einer wissenschaftliche Studie belegt werden. Wo finde ich eine Quelle dazu?
Also ich habe mich mit dem Lehrer meiner Tochter unterhalten und auch er ist dafür das die Ferien abgesagt werden,so hätten sie mehr Zeit alles aufzuarbeiten.Da nicht überall das Internet funktioniert (wie bei uns)wäre es sinnvoller wenn sie wieder in die schule gehen,wir müssen uns alles schriftlich geben lassen und es wird nicht alles verständlich erklärt bzw.die Kinder sollen Zeug lernen was sie noch nie hatten.Und wenn sich viele aufregen wegen ihrer Urlaubsplanung,dann Frage ich mich schon Mal welche Urlaubsplanung bitte schön??Es weiß doch keiner was kommt,und mir ist wichtiger das mein Kind was ordentliches lernt als ein 14 tägiger Urlaub auf Malle!Ihr schimpft alle das ihr vom Homescholling die nase voll habt aber es passt euch auch nicht wenn die Kids wieder in die Schule gehen notfalls auch die 1 Woche in denn Winterferien,sorry aber euch ist echt nicht zu helfen.meine Tochter hat die Nase voll von daheim lernen!
Den vorherigen Kommentaren kann man sich im Wesentlichen nur anschließen. Wie sicher sind Ferien überhaupt noch, wenn das Verschieben "Schule " macht? Das in Unternehmen und Behörden langfristige Urlaubspläne gefordert werden und kurzfristige Änderungen, vor allem, wenn es, wie hier, viele wöllten, kaum möglich sind, ist sicher den Verantwortlichen nicht geläufig. Das lernsax schon wieder nicht geht, ist hoffentlich inzwischen durchgedrungen. Aber vielleicht sollte man sich nicht unnötig aufregen, wenn man andere Nachrichten....Experten befürworten Inzidenzen von weit unter 50, es war gar von 10 als Richtwert die Rede. Herr Drosten warnt nun doch vor der Virus Mutation und Herr Lauterbach hat auch neue Vorschläge. Gute Nacht, da lassen die Verantwortlichen bis ultimo alles dicht. Sie können und kennen doch nix anderes mehr als zumachen und schließen. Vielleicht dauert es ja doch nicht ganz 9 Jahre bis alle geimpft sind. Die Hoffnung stirbt zuletzt....
@FreiePresse: LernSax war weder gestern früh noch ist es heute Vormittag sinnvoll nutzbar. Ich musste meine Videokonferenz gestern mit den Zehnt-Klässlern auf abends verlegen.
Konnte ja auch keiner ahnen, dass nach zwei Wochen Ferien am ersten Tag des Distance-Unterrichts eine hohe Serverlast entsteht... Wann macht Kultus endlich seine Hausaufgaben? Von uns Lehrern wird's doch auch erwartet.
@all: Das SMK betreibt einen Internetblog. Wie wäre es, sich dort massiv zu Wort zu melden, statt nur hier bei der FP?
--> https://www.bildung.sachsen.de/blog/
... zumal die Seite dringend eine Auffrischung verträgt, der letzte Eintrag zum Thema "Corona" stammt vom 17.12. (und teilt mit, dass LernSax wieder ordentlich laufen würde. Tut es nicht! Auch heute ist damit wieder kein sinnvolles Arbeiten möglich.)
Ich weiß, warum sie das tun... lernsax geht schon wieder nicht.
Sinnlos!
Mal sehen wie die Lehrer die Schüler in den nicht vorhandenen Ferien motivieren wollen/ sollen.
Lösungsvorschlag:
Die derzeitige Schulsituation hat nichts mit Unterricht zu tun. Lerninhalte werden nicht vermittelt, sondern nur abgearbeitet. Online-Unterricht findet nicht statt.
Was kann man tun? Lasst die Lehrer im Klassenraum vor einer Kamera (meistens im PC enthalten) unterrichten. Alle die Schüler, die die techn. Voraussetzungen haben, folgen online - sehen den Lehrer und die Tafel. Alle anderen gehen zur Schule. Bei einer Klasse mit 28 Schülern kommen etwa 25 % zum Präsenzunterricht. Wir verringern damit das Infektionsrisiko und gleichzeitig wird die junge Generation gebildet. Wir hätten schon längst damit beginnen können. Mit dieser Maßnahme wird ein Verschieben der Ferien zukünftig nicht mehr notwendig.
Tja, was ist nun richtig?
So richtig weiß man das wohl nicht.
Kann mich entsinnen das ein Chefmanager der Krise aus Bayern eher die Ferien vorziehen oder verlängern wollte.
Offenbar liegen die Regierungsgebäude in Dresden noch weiter von der Wirklichkeit entfernt als ich bisher dachte.
Ferien streichen. Also den gebeutelten Familien noch mehr Streß zumuten. Eltern fertigmachen. Planungen umschmeißen, ohne Rücksicht auf die, die am meisten unter dem Lockdown leiden und dabei trotzdem arbeiten müssen.
Zwei Schuljahre sind verloren, da helfen auch gestrichene Ferien nichts! Die Kinder lernen nichts mehr, es fehlt Lehrstoff ohne Ende! Piwarz & Co. sollten sich lieber Gedanken machen, wie alle Schüler die aktuelle Klassenstufe wiederholen können, ohne daß das System endgültig kollabiert. Wir steuern auf die größte Bildungskatastrophe seit 1945 zu und das einzige, was der Landesregierung einfällt ist, Ferien zu streichen. Als ob das noch irgend etwas retten könnte.
Die Konsequenzen dürfen die Eltern tragen. Wie immer. Wer sich für Kinder entschieden hat, wird von der Politik bestraft. Mit welchem Recht???
Wir als Familie, mit 3 Kindern, wir haben diesen Hick-Hack so satt. Jedes bisschen Urlaub schieben, jede Überstunde einsetzen, Anträge stellen die jetzt wieder verworfen werden könnten, nebenher noch ein paar Buchstaben beibringen und schreiben lernen. Ein Start nach den Winterferien wäre mir eher gelegen, um dann wenigstens 2 Wochen Homeschooling Pause zu haben. Es verlangt allen schon so viel ab, physischen und psychisch, finanziell und zeitlich, und dann sollen wir jetzt alle noch bis Ostern durchziehen? Wir können weder die Schule noch das soziale Umfeld der Kinder ersetzen... wir können nur versuchen dass die Kleinen nicht zu kurz kommen. Und dafür leisten die Eltern in Sachsen einen größeren Beitrag als all die offiziellen Stellen und öffentlichen Einrichtungen.
@howil aus welchem Grund sollte man Berufspolitikern "nach"helfen? Das sind doch die einzigen, die 1) politische Entscheidungen treffen WOLLEN, sonst hätten sie diesen Weg nicht eingeschlagen und 2) den lieben langen Tag nicht anderes zu tun haben, als sich in ihren jeweiligen Themenbereichen fit zu machen.
Wenn sich aber ein Hr. Kretzschmer noch Ende September hin stellt und behauptet: das Covid-Problem haben nur andere Bundesländer. Dann weiß ich sehr genau, dass man diesem Mann nicht mehr "nach"helfen kann und sollte. Die nächste LTW wird zeigen, wie zufrieden die Bevölkerung mit dem Corona-Management der sächs. Staatsregierung war. Mittlerweile werden immer mehr Situationen geschaffen, die man nicht so leicht vergisst und das ist gut so.
EINE FRECHHEIT!
Ich schließe mich FamilieBaldauf an. Wie kann sich die Landesregierung anmaßen, so gravierend in die Urlaubsplanung der Eltern einzugreifen. Zumal das Argument, die zwei Tage vor Weihnachten seien ja bereits zwei zusätzliche Ferientage gewesen, lächerlich ist, denn die Schüler hätten an diesen Tagen durchaus Aufgaben im Homeschooling bearbeiten können - und ferner hatte kein Schüler einen wirklichen Vorteil von diesen "Ferien"-Tagen.
Bei "komplizierteren" Familienkonstellationen kommen kleinere Tragödien durch diese Streichung hinzu: bspw. ist geplant, dass mein 7-jähriger Sohn die Winterferien bei seinem Vater, der 700 km entfernt lebt, verbringt. Wenn ihm diese wertvolle Zeit mit seinem Papa gestrichen wird, bedeutet das, dass er seinen Vater 3 lange Monate nicht sehen kann - wo doch die Zeit des Lockdown gerade den Jüngsten schon genug Entbehrungen abverlangt. Auch kann der Vater seinen für den Sohn beantragten Urlaub nicht "eben mal" auf den April umlegen...
Dann geht alles wieder von vorne los und der Virus kann sich vermehren. Dazu kommt möglicherweise noch die ansteckendere Virusvariante aus Großbritannien. Dass Kinder nicht minder ansteckend sind, wurde schon mehrfach gezeigt. Es wäre besser, lieber die Sommerferien etwas zu kürzen und nicht die Winterferien. Im Sommer wird das Infektionsgeschehen gering sein und es werden schon viele ihre Impfung haben. Allerdings ist trotzdem fraglich, was dann mit Urlaubsbuchungen wird. Unsere Tochter ist übrigens der Meinung, zu Hause vielmehr zu lernen, als in der Schule, weil es mehr Aufgaben gibt. Vielleicht ist der Lernverlust also gar nicht so riesig.
Es ist sicher für alle eine schwierige Situation und auch ich weiß nicht was der perfekte Weg ist.
Aber es geht echt an die Substanz , ..wir haben zwei Schulkinder, sind beide voll berufstätig, auch jetzt.
Schulaufgaben erledigen, Kochen, Kinder betreuen, den normalen Alltag bestreiten und dann auch noch im Homeoffice ständig telefonieren und der eigenen Arbeit nachgehen.
Man kann sich nicht zerteilen, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.
Die Kinder brauchen die „normale“ Schule, aber sie brauchen auch ihre Ferien, denn Homeschooling und Co, sind auf keinen Fall Erholungszeit.
Und dann sollen die Ferien so gekürzt werden wie es gerade passt? Unsere Urlaubsplan steht seit einen halben Jahr.
Wir als Familie brauchen auch Zeit zur Erholung, wo einfach mal nix ist.
Wie es jetzt aussieht haben wir Urlaub und die Kinder sind in der Schule!!!
Echt super,....
Da kommen ja wieder sehr entspannte Monate auf in Vollzeit beschäftigte Eltern mit schulpflichtigen Kindern ohne Homeoffice zu. Ganz zu schweigen von Alleinerziehenden.
Wir sind noch nicht durch die aktuelle Welle durch, an welcher mit Sicherheit auch genügend Übertragungen im schulischen Umfeld ihren Anteil hatten, da können es unsere Politiker scheinbar kaum erwarten, die Schulen wieder zu öffnen und auch noch möglichst lang offen zu halten. Da fällt einem wirklich nichts mehr ein!!!
Ich ziehe wirklich den Hut vor dem was unsere Schulen leisten. Dennoch sind dem Ganzen physische Grenzen gesetzt und ab einem gewissen Punkt macht ein derart "erzwungener" Unterricht auch keinen Sinn mehr.
Ich verstehe auch alle Eltern, für die eine Schulschließung mit einem Betreuungsproblem einher geht.
Wir müssen uns aber alle Fragen, was wir im Leben noch alles einschränken wollen, um eine vermeintliche Infektionsgefahr zu reduzieren, um an anderer Stelle die wirklichen Verbreitungsschwerpunkte krampfhaft offen zu halten.
An vielen Stellen wurde dies bereits begriffen und die Schulen bleiben zu. Nur Sachsen rennt wohl wieder in die entgegengesetzte Richtung!
Es gibt immerhin erstmals ein Konzept. Ob es sinnvoll ist,sei dahingestellt.
@naGlückwunsch
Was würde denn Ihnen einfallen? Haben Sie aus Ihren Pandemieerfahrungen heraus eine Idee, die Sie dann auch den sächsischen Politikern gewissermaßen als "Nachhilfe" zur Verfügung stellen könnten?
Der beschriebene Ansatz für das Vorgehen in Sachsen ist in Ordnung. Das wird den Abschlussklassen helfen.
Zimmer lüften (Herbst) und Ferien streichen (Winter)..., tolle Ideen! Ist alles billiger als eine technische Modernisierung der Schulen angefangen vom Glasfaseranschluss für jede Schule.
Man kennt die Entwicklung der Infektionszahlen noch nicht, legt aber schon die Termine für die Weiterführung des Unterrichts fest. Vielleicht sollte man dies von der Einhaltung bestimmter Grenzwerte abhängig machen? Ansonsten haben wir zu Ostern die nächste Schließung.
die Politiker in Sachsen .... fällt mir nix ausser Kopfschütteln ein
Auf der einen Seite sind die Gedanken der Landesregierung aus Sicht der Infektionszahlen nachvollziehbar. Auf der anderen Seite gibt es viele Eltern, auf deren Arbeitsstelle die Urlaubspläne teilweise ein ganzes Jahr voraus fertig sein müssen. Wenn es jetzt mangels Betreuung noch dazu kommt, dass die Eltern unbezahlten Urlaub nehmen müssen und diese Eltern auch gleichzeitig sowieso schon finanziell ausgelaugt sind, dann sind diese Familien ganz schnell unverschuldet unter das Existenzminimum gerutscht.