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Man stehe zu dem Absturz in Litauen "im engen Austausch mit den beteiligten Stellen im In- und Ausland, um den Sachverhalt schnellstmöglich aufzuklären", hieß es in deutschen Sicherheitskreisen.
Man stehe zu dem Absturz in Litauen "im engen Austausch mit den beteiligten Stellen im In- und Ausland, um den Sachverhalt schnellstmöglich aufzuklären", hieß es in deutschen Sicherheitskreisen. Bild: Mindaugas Kulbis/AP
Sachsen

Deutsche Behörden untersuchen Absturz der DHL-Maschine

Ein in Leipzig gestartetes Frachtflugzeug ist in Litauen abgestürzt. Unklar ist, ob es einen Zusammenhang mit einer Warnmeldung deutscher Sicherheitsbehörden vom Sommer gibt.

Berlin.

Zum Absturz eines in Leipzig gestarteten Frachtflugzeugs im Auftrag des Postdienstleisters DHL ermitteln auch in Deutschland die Sicherheitsbehörden. Man stehe dazu "im engen Austausch mit den beteiligten Stellen im In- und Ausland, um den Sachverhalt schnellstmöglich aufzuklären", hieß es in deutschen Sicherheitskreisen. 

Das Frachtflugzeug war am frühen Morgen in der Nähe des Flughafens der litauischen Hauptstadt Vilnius abgestürzt. Dabei kam mindestens eine Person ums Leben, wie Polizei und Rettungsdienste mitteilten. 

Deutsche Sicherheitsbehörden warnten

Ende August hatten deutsche Sicherheitsbehörden vor "unkonventionellen Brandsätzen" gewarnt, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Bundeskriminalamt (BKA) verschickten damals einen entsprechenden Warnhinweis an Unternehmen aus der Luftfahrt- und Logistikbranche. 

Die Warnung wurde in Sicherheitskreisen mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt. In Sicherheitskreisen wurde ein Zusammenhang mit zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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