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Im Landkreis Leipzig ist erstmals die Vogelgrippe nachgewiesen worden. (Archivbild)
Im Landkreis Leipzig ist erstmals die Vogelgrippe nachgewiesen worden. (Archivbild) Bild: Klaus-Dietmar Gabbert/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
Sachsen
Erster bestätigter Fall in Sachsen: Vogelgrippe im Landkreis Leipzig nachgewiesen

Im Landkreis Leipzig ist erstmals die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Was Geflügelhalter jetzt beachten sollten und wie das Veterinäramt reagiert.

Borna.

In Sachsen gibt es den ersten bestätigten Fall von Vogelgrippe. Am Ostufer des Markkleeberger Sees bei Leipzig wurde vor einigen Tagen eine tote Graugans aufgefunden, wie das Landratsamt in Borna mitteilte. Die Analysen der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen sowie des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bestätigen eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus H5N1.

Noch keine Stallpflicht verhängt, aber Empfehlung dazu

Eine allgemeine Pflicht zur Aufstallung wurde bislang nicht verhängt. Diese könne aber unter Berücksichtigung des weiteren Infektionsgeschehens durch das Veterinäramt angeordnet werden, hieß es weiter. Die Situation muss aufgrund des derzeit dynamischen Geschehens laufend neu bewertet werden.

Das Veterinäramt des Landkreises Leipzig empfiehlt Geflügelhaltern jedoch, ihre Tiere in den Stall zu bringen oder abgedeckte, wildvogelsichere Volieren zu nutzen. So soll ein Kontakt zu Wildvögeln und ihren Ausscheidungen so sicher wie möglich verhindert werden. Zudem sollten Futter und Tränken so aufgestellt werden, dass es für Wildvögel nicht zu erreichen ist.

Vor knapp einer Woche waren in Sachsen die ersten Vogelgrippe-Verdachtsfälle aufgetreten. Das zuständige Ministerium für Soziales und Gesundheit hatte Geflügelhaltern daher "dringend" dazu geraten, Tiere in Ställen unterzubringen.

Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit. Umgangssprachlich wird sie auch Vogelgrippe genannt. Sie ist hochansteckend und kann bei vielen Vogel- und Geflügelarten rasch tödlich verlaufen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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