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Das Feuer in der Gohrischheide ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Aktuell breitet sich der Brand nach Norden aus, teilte das Landratsamt Meißen am Donnerstagmorgen mit.
Das Feuer in der Gohrischheide ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Aktuell breitet sich der Brand nach Norden aus, teilte das Landratsamt Meißen am Donnerstagmorgen mit. Bild: Daniel Wagner/dpa
Sachsen
Feuer in Gohrischheide weiter nicht unter Kontrolle

Die Zahl der Einsatzkräfte liegt mittlerweile bei 480, wie es aus dem Landratsamt Meißen heißt. Das Feuer bewegt sich Richtung Brandenburg. Gefährdet ist derzeit vor allem der Grenzort Nieska.

Zeithain/Wülknitz/Gröditz/Bad Liebenwerda.

Der Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Die Zahl der Einsatzkräfte aus beiden Ländern sei in der Nacht auf 480 aufgestockt worden, sagte das Landratsamt des Landkreises Meißen der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit breite sich der Brand vor allem in nördliche Richtung aus. Die Feuerwehrkräfte kämpfen demnach aktuell um den unmittelbar an der Landesgrenze liegenden Ort Nieska, einem Ortsteil der Stadt Gröditz

Hubschraubereinsatz wird weiter geprüft

Einen genauen Überblick zur betroffenen Fläche gebe es nicht, so Ronny Werner, Büroleiter im Meißner Landratsamt. Derzeit werde geprüft, ob Hubschrauber von Bundes- oder Landespolizei zum Einsatz kommen können, um einen Überblick über die Lage zu bekommen. Laut dem morgendlichen Lagebericht der Einsatzkräfte vor Ort sind aktuell mehr als 200 Hektar Waldfläche betroffen, so das Landratsamt.

100 Bewohner können weiterhin nicht zurück 

Die zunächst angeordnete Evakuierung des Wülknitzer Ortsteils Lichtensee habe vermieden werden können, da der Wind sich gedreht hatte, heißt es weiter. Weiterhin evakuiert bleiben die rund 100 Bewohner des Ortsteils Heidehäuser - darunter auch die 45 Bewohner eines Heims für Schwerbehinderte. Diese seien zunächst in örtlichen Krankenhäusern und im Feuerwehrtechnischen Zentrum untergebracht worden, so das Landratsamt. Im nächsten Schritt werden sie nun auf andere Einrichtungen verteilt, sagte Sebastian Lange, Geschäftsführer des Trägers Meisop, der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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