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Viele Besucher verfolgten mit Kameras die Landung des Airbus 380 in Dresden.
Viele Besucher verfolgten mit Kameras die Landung des Airbus 380 in Dresden. Bild: EHL Media/Tim Meyer
Sachsen

Größtes Passagierflugzeug der Welt in Dresden gelandet

Ein riesiger Airbus ist am Dienstag in Sachsen gelandet. Dutzende Besucher verfolgten das Spektakel. Was war der Grund?

Dresden.

Der von der Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW) erwartete Airbus 380 ist am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr sicher in Dresden eingetroffen. Es handelt sich dabei um das größte Passagierflugzeug der Welt. Die Maschine in Dresden gehört der australischen Airline Qantas. Sie wurde von einer vierköpfigen Pilotencrew und in Begleitung weiterer Crew-Mitglieder aus Sydney über Singapur für Wartungsarbeiten eingeflogen. Mit Kameras begrüßten viele Besucher unweit der Rollbahn den Mega-Liner. Darunter waren auch Kinder einer Kitagruppe.

Wartungsarbeiten erfolgen in Dresden

Die Maschine, die seit gut einer Dekade Verbindungen von Down-Under nach Europa (London), USA sowie nach Asien bedient, ist keine Unbekannte für das EFW-Team. Dieses Flugzeug sei schon 2020 einmal für Wartungen und eine umfassende Erneuerung der Kabine in Dresden gewesen, so die Elbe Flugzeugwerke. In enger Taktung würden im Laufe des ersten Halbjahres mehrere A 380 von Qantas für Wartungsarbeiten nach Dresden kommen. Der jetzt gelandete Mega-Liner wird die EFW-Hallen nach Abschluss der Wartungsarbeiten in wenigen Wochen wieder verlassen.

Elbe Flugzeugwerke haben viel Erfahrung mit dem Airbus 380

Der Airbus A 380 mit 525 Plätzen in der Standardausführung war während der Coronapandemie von den Airlines eingemottet worden, erlebt nun aber wegen der wieder gestiegenen Nachfrage auf den Langstrecken ein Comeback. In Dresden standen in den vergangenen Jahren mehr als 40 Maschinen dieses Typs in den Hallen der EFW. Das Unternehmen – eine Tochtergesellschaft von ST Engineering (Singapur) und Airbus – rüstet Passagierflugzeuge auch zu Frachtflugzeugen um. Die Elbe Flugzeugwerke beschäftigen mehr als 2000 Mitarbeiter. Der Umsatz für 2023 wird mit rund 600 Millionen Euro angegeben. (juerg)

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