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Die diesjährigen Filmnächte am Elbufer finden vom 19. Juni bis 24. August statt.
Die diesjährigen Filmnächte am Elbufer finden vom 19. Juni bis 24. August statt. Bild: Robert Michael/dpa
Sachsen
Hollywood und Kaisermania trotz Carolabrücken-Abriss

Sie sind Kult und im Sommer Magnet von Cineasten und Musikfans. Auch in diesem Jahr ist das Programm der Filmnächte am Dresdner Elbufer hochkarätig - trotz einiger Schwierigkeiten.

Dresden.

Die Dresdner Filmnächte am Elbufer planen trotz des Abbruchs der Carolabrücke in unmittelbarer Nähe Sommerkino und Livekonzerte ohne Einschränkungen. Über die Riesenleinwand sollen vom 19. Juni bis 24. August 91 Filme laufen und auf der Bühne zwölf Konzerte stattfinden, darunter vier in der legendären "Kaisermania". Die Veranstalter wiesen Gerüchte um mögliche Konzertabsagen deutlich zurück. Und die Akustik werde auch nicht durch den Abriss der Elbquerung beeinträchtigt. "Wir haben einen Deal mit der Baufirma, dass die Arbeiten aufhören, wenn unser Programm beginnt."

Angekündigt wurden 37 Familienfilme, darunter der Oscar-prämierte Dokumentarfilm "Flow", "Der wilde Roboter" und "Paddington in Peru". Das Abendprogramm umfasst 51 Streifen, wobei zu "Der Spitzname" Regisseur Sönke Wortmann erwartet wird sowie Sam Riley zur Aufführung von "Cranko". Und beim Mitternachtskino-Höhepunkt "The Big Lebowski" ist Bademantel Dresscode. 

Schlager, Rap und Disco auf der Konzertbühne

Rapper Ski Aggu und Sängerin Nina Chuba eröffnen die Konzerte. Popsänger Johannes Oerding, Die Fantastischen Vier, die Indie-Pop-Band Provinz, Rapper Sido, Scooter und Purple Disco Machine folgen und auch Schlagersänger Roland Kaiser feiert wieder seine "Kaisermania" an der Elbe. Eine der vier Shows wird live im MDR übertragen und erstmals an den Filmnächte-Standorten in Schwarzkollm, Leipzig und Dortmund gezeigt.

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke im September 2024 mussten die Filmnächte-Macher "binnen kürzester Zeit völlig neue Szenarien" vor allem wegen der Sicherheit entwickeln, berichtete Geschäftsführer Philip Hartmanis. "Das ganze Gelände wurde umgekrempelt". Der Hauptein- und -ausgang ist auf die Westseite verlegt, die Ostseite zur Brücke hin gesperrt und es gibt andere Fluchtwege. Die Kosten bezifferte Hartmanis mit rund 100.000 Euro. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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