Im März meldete ein Autofahrer nahe Sebnitz ein Känguru auf der Straße. Seitdem wurde das Tier gesucht. Nun gibt es traurige Neuigkeiten.
Die Geschichte rund um das seit März entflohene Känguru im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat leider kein gutes Ende genommen.
Wie bereits berichtet, war das australische Beuteltier am 10. März einem Autofahrer auf der Kreisstraße 8725 nahe dem Sebnitzer Ortsteil Schönbach aufgefallen. Der Mann meldete der Polizei, dass das Tier dort saß, schickte auch gleich ein Foto mit.
Weil die Gefahr bestand, dass das Tier einen Unfall auslösen könnte, rückten die Beamten damals aus, vom Känguru aber fehlte jede Spur. Anfang April fragte die „Freie Presse“ nach, ob es Neuigkeiten gebe. „Meines Wissens nach wurde es nicht mehr gesehen oder gar eingefangen“, so Polizeisprecher Marko Laske damals.
Nun gibt es traurige Neuigkeiten: Das Tier wurde am Sonntagabend in Schönbach aufgefunden, so die Polizei. Ein Auto hatte es offenbar angefahren, der Unbekannte war nach dem Unfall einfach weitergefahren. Das Känguru starb noch an der Unfallstelle an der Martin-May-Straße.
Polizeibeamte übergaben es seiner Besitzerin. (phy)