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Sachsen
"Klosical" von Prinzen-Sänger - Kein stilles Örtchen

Tobias Künzel ist als Sänger der Prinzen bekannt, schreibt aber auch Musicals. Wie es sich für einen echten Prinzen gehört, darf auch in seinem neuen Musical ein Thron nicht fehlen.

Halle/Leipzig.

Erst London, dann Halle: das neue Musical von Prinzen-Sänger Tobias Künzel (60) hat einen weiten Weg hinter sich. "Death On The Throne - The Loosical" feierte zunächst Ende März in London Premiere, und wird nun als deutsche Version "Tod auf dem Thron - Das Klosical" in Halle aufgeführt.

Künzel hat das Musical in Zusammenarbeit mit dem britischen Co-Autoren Mark Underwood geschrieben. Künzels Vorliebe für Musicals ist nicht neu. "Das Klosical" ist bereits sein sechstes Werk.

Der Prinzensänger Tobias Künzel hat das Musical "Tod auf dem Thron - Das Klosical" in Zusammenarbeit mit dem britischen Co-Autoren Mark Underwood geschrieben.
Der Prinzensänger Tobias Künzel hat das Musical "Tod auf dem Thron - Das Klosical" in Zusammenarbeit mit dem britischen Co-Autoren Mark Underwood geschrieben. Bild: Elisa Schu/dpa

Presley, die Queen und Erich Honecker auf dem Klo

In "Tod auf dem Thron" bringen Künzel und Underwood eine schräge Mischung bekannter Personen der jüngeren Geschichte auf die Bühne. Die Queen und Margaret Thatcher sind ebenso dabei wie Elvis Presley und Erich Honecker. Das Stück wird von zwei Schauspielern, vier Puppenspielern und einer Live-Band aufgeführt. Künzel sitzt hinter dem Schlagzeug. 

Die Idee zum kuriosen Titel kam Künzel auf der Toilette. Mark Underwood kennt er bereits seit den Probenarbeiten eines anderen Musicals. "Da haben wir uns näher kennengelernt und sind in den Pub gegangen und haben nach dem dritten Bier festgelegt, wir schreiben jetzt ein Musical. Ich kam gerade vom Klo und habe gesagt: Es wird ein Loosical."

Originalversion auf Englisch 

Da das Stück zunächst auf Englisch geschrieben wurde, musste es ins Deutsche übertragen werden. Für Künzel war das eine Herausforderung. "Die englische Sprache ist einfach, was Musik betrifft, das klingt schöner. Deutsch klingt immer ein bisschen härter und kratziger. Aber die deutsche Version hat natürlich ein paar Gags drin, die die englische nicht hat", sagte der Künstler. "Und wenn der Mark dann kommt und sich die Premiere anschaut, wird er sich wundern, an welchen Stellen die Leute lachen." (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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