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Justizminister der Länder beschließen Neuauflage des Rechtsstaats-Pakts
Justizminister der Länder beschließen Neuauflage des Rechtsstaats-Pakts Bild: Robert Michael/dpa
Sachsen
Länder-Justizminister fordern neuen Rechtsstaat-Pakt ein

In allen Bundesländern fehlen Staatsanwälte und Richter. Lange Verfahren sind die Folge. Auch die Digitalisierung läuft schleppend - die Justizminister nehmen gemeinsam den Bund in die Verantwortung.

Bad Schandau.

Die Justizminister der Länder haben sich bei ihrer Frühjahrskonferenz im sächsischen Bad Schandau für eine Neuauflage des Pakts für den Rechtsstaat ausgesprochen. Laut dem Beschluss wird die Justiz gemeinsam mit dem Bund zukunftsfest aufgestellt, durch verbesserte Digitalisierung, beschleunigte Verfahren und eine nachhaltige personelle Stärkung. Vorgesehen ist eine langfristige Mitfinanzierung von mindestens 2.000 zusätzlichen Stellen für Richter- und Staatsanwaltschaften sowie den Geschäftsstellendienst. 

Über die laufende Digitalisierungsinitiative hinaus hält die Länderrunde eine jährliche Bundesbeteiligung von mindestens 200 Millionen Euro für erforderlich. "Wir fordern den Bund auf, mit einem neuen Pakt jetzt zügig die Weichen für eine nachhaltige Stärkung des Rechtsstaats zu stellen", sagte Sachsens Ressortchefin Constanze Geiert (CDU) als Konferenzvorsitzende. Dazu gehöre eine angemessene Finanzierung und die weitere Digitalisierungsoffensive. "Auch der Bund trägt Verantwortung für unseren gemeinsamen Rechtsstaat in Deutschland." (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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