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Luftqualität in Sachsen hat sich Vorjahr verschlechtert (Archivbild).
Luftqualität in Sachsen hat sich Vorjahr verschlechtert (Archivbild). Bild: Hendrik Schmidt/dpa
Sachsen
Luftqualität in Sachsen verschlechterte sich 2024

Die Luftqualität im Land hat sich letztes Jahr verschlechtert. Grund waren Saharastaub und eine ungünstige Wetterlage im Winter.

Dresden.

Ungünstige Wetterlagen in den Wintermonaten und ein Saharastaubereignis über Ostern haben 2024 die Luftqualität in Sachsen verschlechtert. Nach Angaben des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) nahm vergangenes Jahr insbesondere die Feinstaubkonzentrationen zu. 

Im Vergleich zu 2023 erhöhte sich 2024 die Anzahl der Überschreitungstage für Feinstaub PM10 von sieben auf 72 Tage. Aufgrund des Saharastaubs wurde der PM10-Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter am Samstag vor Ostern und Ostersonntag flächendeckend an allen sächsischen Messstationen überschritten.

Dagegen nahm die gemessene Stickstoffdioxid-Konzentration (NO2) an den von starkem Verkehr beeinflussten Messstationen weiter ab. Hier mache sich zunehmend die Fahrzeugerneuerung und der Zuwachs an Elektrofahrzeugen bemerkbar, hieß es. An ländlichen Messstationen stiegen die Konzentrationen teilweise wieder leicht an. Auch dies könnte mit der Wetterlage zusammenhängen.

Die Ozonkonzentration war 2024 nach Angaben des Landesamtes moderat. Der gesetzliche Ozon-Zielwert zum Schutz der Gesundheit wurde demnach eingehalten. Die Werte für weitere Luftschadstoffe wie Benzol und Schwefeldioxid seien unauffällig gewesen und hätten deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben gelegen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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