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Sachsen
Magdeburgs Atik: "Wollen da oben bleiben"

Trotz des Punktverlusts gegen die Hertha bleibt Magdeburg nach Patzern der Konkurrenz auf Rang drei. Nach dem Spiel bekennt sich Baris Atik mindestens zum Ziel Relegationsplatz

Magdeburg.

Mehr klare Chancen, mehr Ballbesitz, mehr Kontrolle - aber nur ein 1:1 und nur ein Punkt. Der könnte in der Endabrechnung für den 1. FC Magdeburg noch wichtig sein, denn die Konkurrenz aus Elversberg, Paderborn und Düsseldorf kam ebenfalls nur zu Unentschieden und so bleibt der FCM auch nach dem 31. Spieltag auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. 

Trainer Christian Titz behielt zunächst mit seiner Prognose recht. "Die Saison wird bis zum letzten Spieltag so gehen, weil die Mannschaften so eng beieinander sind. Und es werden auch noch Mannschaften auf Hertha BSC treffen - dass das heute 1:1 ausgeht, war kein Zufall", hatte Titz auf der Pressekonferenz nach dem Hertha-Spiel vorausgeblickt. 

Baris Atik als Dreh- und Angelpunkt beim FCM

Gegen die Berliner Hertha, die im gesamten Spiel eher den Eindruck machte, nur irgendwie einen Punkt holen zu wollen, war einmal mehr Baris Atik der Dreh- und Angelpunkt des Magdeburger Spiels. Der 30-Jährige assistierte nicht nur bei Lubambo Musondas Tor, sondern zog - nominell an der Spitze einer Mittelfeldraute - überall auf dem Platz die Fäden im Angriffsspiel der Elbestädter. Deren einziges Manko blieb am Freitag die Chancenauswertung. 

"Wir haben gezeigt, zu was wir fußballerisch in der Lage sind und wenn wir einen Tick besser die Chancen ausnutzen, waren wir auch das bessere Team", sagte Atik bei "Sky". Eine dieser Chancen hatte er selbst vergeben, war nach einem Pass von Bryan Teixeira wohl zu überrascht - vom Ball und vielleicht auch davon, wie frei die Berliner ihn hatten stehen lassen.

 "Müssen noch eine Schippe drauflegen"

Unmittelbar nach dem Spiel wollte Atik dann auch nicht mehr die defensive Sprachregelung vom Denken von Spiel zu Spiel beibehalten. "Wenn wir da oben sind, wollen wir da oben bleiben. Und wir werden alles dafür tun", sagte der gebürtige Frankenthaler und ergänzte: "Wir müssen noch eine Schippe drauflegen und dann werden wir sehen, was passiert." Die erste Gelegenheit dazu bekommen Atik und Co am Freitag, wenn Preußen Münster in der Avnet Arena gastiert. 

Die immer noch abstiegsbedrohten Münsteraner liegen den Magdeburgern, in elf Spielen gab es sieben Magdeburger Siege, die letzte Niederlage datiert aus dem Jahr 2002. Punkte gegen die Preußen dürften unverzichtbar für die Elbestädter sein, denn an den letzten beiden Spieltagen geht es nach Paderborn und gegen Düsseldorf - direkte Konkurrenz also. Fakt ist aber auch: Gewinnt Magdeburg seine Spiele, ist den Blau-Weißen Rang drei nicht mehr zu nehmen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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