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Sachsen
Magdeburgs Atik zu Aufstiegskampf: "Machen uns keinen Druck"

Der 1. FC Magdeburg bleibt im Aufstiegsrennen der Zweiten Liga, muss aber die ersten drei Teams etwas ziehen lassen. Die Elbestädter suchen weiter die Balance aus Stabilität und Angriffswucht.

Magdeburg.

Mit dem 0:0 bei Aufstiegskonkurrent Hannover 96 bleibt der 1. FC Magdeburg im Rennen um die ersten drei Plätze in der Zweiten Bundesliga dabei, ist aber mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz nicht mehr mittendrin. Gegen die beste Defensive der Liga taten sich die Elbestädter schwer, trafen vor allem im Strafraum keine guten Entscheidungen. 

Das gab auch Trainer Christian Titz am ARD-Mikrofon zu: "Wir haben schon eine Dominanz aufgebaut, aber in der Box - da die letzte noch bessere Entscheidung, dann hätten wir hier heute noch mehr holen können." Tatsächlich verpassten es seine Spieler ein ums andere Mal, den Abschluss zu setzen, statt einen weiteren Pass zu spielen. 

Standards gut verteidigt

Positiv dagegen, dass die Magdeburger die Standards verteidigen konnten, die sich Hannover vor allem in der Anfangsphase erarbeitete. Zwar war bei den Rettungsaktionen von Philipp Hercher, Torwart Dominik Reimann und Silas Gnaka auch Glück dabei, aber der Ball landete eben nicht im Tor. Magdeburgs Abwehr wirkte insgesamt wieder viel stabiler als bei der jüngsten Heimniederlage gegen den Hamburger SV

Diese Stabilität wird der FCM auch in der nächsten Partie brauchen, wenn Magdeburg den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Gegen den nächsten direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg müssen allerdings wohl drei Punkte her, wenn der FCM den Anschluss an die Top-Ränge halten will. 

Aufstieg kein Thema in der Mannschaft

Indes ist der erstmals seit der Wiedervereinigung mögliche Aufstieg in die Erstklassigkeit in der Mannschaft kein Thema, wie Magdeburgs Kreativkopf Baris Atik versichert. "Wir machen uns keinen Druck. Wir reden auch nicht darüber. Wir wollen jedes Spiel so angehen, dass wir es gewinnen wollen. Der Rest kommt von selber", erklärte der 30-Jährige in der ARD. 

Für die Magdeburger dürfte es in der kommenden Woche darum gehen, die Defensive stabil zu halten und im Angriff wieder zu mehr Konsequenz zurückzufinden. Nur dann kann der FCM seine gute Saisonleistung am Ende möglicherweise mit dem Aufstieg krönen. Aber auch, wenn das nicht klappen sollte, sehen sie sich in Magdeburg insgesamt auf einem guten Weg.

Magdeburg ist in der Liga etabilert

Die bisherigen 43 Punkte bedeuten bereits einen eingestellten Vereinsrekord in der Zweiten Bundesliga. "Wir haben eine gute Stabilität reingebracht, die Spieler, die wir dazugeholt haben, haben uns weitergebracht. Wir haben schon recht viele Punkte geholt in dieser Saison, aber die Liga ist so eng, da wird durch die direkten Aufeinandertreffen noch viel passieren", sagte Titz vorausblickendd 

Mit Kaiserslautern, Paderborn und Düsseldorf hat der FCM noch drei direkte Duelle gegen Aufstiegskonkurrenten. Findet die Offensive wieder zu ihrer Wucht zurück, wird das Thema Aufstieg die Elbestädter zumindest von außen noch länger begleiten. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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