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Im Mord-Prozess nach dem Tod des Chemnitzer Kardiologen Klaus Kleinertz ist das Urteil gefallen. Die Witwe (Mitte) und zwei Mitangeklagte wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.
Im Mord-Prozess nach dem Tod des Chemnitzer Kardiologen Klaus Kleinertz ist das Urteil gefallen. Die Witwe (Mitte) und zwei Mitangeklagte wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Bild: Fotos: Harry Härtel/Collage: FPO
Sachsen
Mordfall Kleinertz: Lebenslang für Witwe des Chemnitzer Kardiologen und ihre beiden Komplizen

Im März 2024 wird ein vermögender Chemnitzer Herzspezialist ermordet. Nun ist das Urteil gegen seine Witwe und zwei Komplizen gesprochen. Den Richtern zufolge haben sie aus Habgier getötet.

Chemnitz.

Nach dem Mord an einem vermögenden Herzspezialisten hat das Landgericht Chemnitz dessen Witwe und ihre beiden Komplizen zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts hatten sie sich schon zuvor an Devisen und Gold aus dem Tresor des Multimillionärs bedient. Als diese Geldquelle versiegte, gab die Witwe im März 2024 ihren Helfern den Schlüssel zur Wohnung des Arztes und fuhr in ihre eigene Wohnung. Den 69-Jährigen hatte sie erst im Jahr zuvor geheiratet. 

Daraufhin überraschten sie den Kardiologen im Schlaf. Er wurde laut Gericht mit mehreren Messerstichen in Hals und Rücken getötet. Durch seinen Tod habe die Ehefrau an das Erbe kommen wollen. Daraus sollten dann auch ihre beiden Vollstrecker entlohnt werden. 

Die Rechtsanwälte der drei Angeklagten hatten auf Freispruch plädiert, Staatsanwalt und Nebenklage eine Verurteilung wegen Mordes beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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