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Eine reibungslose Übergabe zwischen zwei Generationen von Unternehmensführern wünscht sich der Sächsische Wirtschaftsminister. (Symbolbild)
Eine reibungslose Übergabe zwischen zwei Generationen von Unternehmensführern wünscht sich der Sächsische Wirtschaftsminister. (Symbolbild) Bild: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Sachsen
Nachfolge für viele Unternehmen in Sachsen ungeklärt

Wie geht es weiter, wenn der Geschäftsführer eines Betriebs kurz vor der Rente steht? Vor dieser Frage stehen tausende sächsische Mittelständler in den nächsten Jahren.

Dresden.

In Sachsen fehlen bis 2030 jährlich etwa 1.500 Nachfolger für die Leitung von Unternehmen. Dieser Bedarf geht aus einem Gutachten des sächsischen Wirtschaftsministeriums aus dem Jahr 2023 hervor. Demnach ist jeder dritte Firmenchef über 60 Jahre alt und ohne Pläne für eine Weiterführung seiner Geschäfte. In den nächsten fünf Jahre sei daher die Nachfolge von etwa 10.000 Unternehmen ungeklärt, teilte das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz mit. Dies betreffe 150.000 Arbeitnehmer wirtschaftlich stabiler Betriebe des Mittelstands. 

Der Lösung dieses Themas widmen sich die "Sächsischen Aktionstage Unternehmensnachfolge" zwischen dem 12. und 26. Juni. Hier finden interessierte Unternehmer sowie potenzielle Nachfolger auf landesweiten Veranstaltungen Informationen und Beratung. Der erfolgreiche Generationswechsel ist auch für Sachsens Wirtschaftsminister, Dirk Panter, bedeutend für den Erhalt des Wirtschaftsstandortes Sachsen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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