Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Ein Bauteil der Dresdner Carolabrücke wird weiter vermisst.
Ein Bauteil der Dresdner Carolabrücke wird weiter vermisst. Bild: Robert Michael/dpa
Sachsen

Neue Suche: Vermisstes Brückenteil in Dresden nicht gefunden

Der zerstörte Teil der Dresdner Carolabrücke hatte zwei Stahlgelenke. Eines der tonnenschweren Bauteile ist aus der Elbe geborgen, von dem anderen fehlt jede Spur.

Dresden.

Der Verbleib des vermissten Bauteils der Dresdner Carolabrücke ist weiterhin unbekannt. Es wurde auch bei einer Peilung im Fluss durch das Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Elbe am Dienstag nicht gefunden. Diese ergab nach Rathausangaben, dass das tonnenschwere Bauteil aus Stahl kein Hindernis im Flussbett für mögliche Durchfahrten von Schiffen ist. Wenn das Stahlgelenk im Randbereich liegt, wird es mit der genutzten Messtechnik nicht erfasst, sagte Karsten Wild vom WSA. Diese sende nur senkrechte Signale nach unten, die die direkt darunter liegende Zone erfassen. 

Stadtverwaltung: Suche geht weiter

Laut Stadtverwaltung soll das vermisste Bauteil nun im Zuge der Abbrucharbeiten des zerstörten Brückenteils C von der Neustädter Seite oder bei Niedrigwasser gesucht werden. Dort entsteht gerade die dafür nötige Baustraße, während der Abbruch von Altstädter Seite "soweit abgeschlossen" ist.

Der westliche Verkehrsstrang der Carolabrücke brach in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge ein. Seitdem sind der restliche Teil des Stahlbeton-Bauwerks aus DDR-Zeiten gesperrt und die Schifffahrt unterbrochen. Die Weiße Flotte verkehrt flussab- und flussaufwärts jeweils ab dem gesperrten Abschnitt mit Einschränkungen in der Kapazität, die Binnenschifffahrt muss pausieren. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
30.01.2025
2 min.
Abriss von zerstörtem Teil der Carolabrücke bis Ende März
Abriss von Carolabrücke-Teil dauert noch bis Ende März
Die um die Dresdner Carolabrücke gesperrte Elbe trifft Tschechiens Binnenschifffahrt hart. Der Prager Verkehrsminister macht sich ein Bild von der Lage - kurz bevor Transport wieder möglich ist.
29.01.2025
2 min.
Carolabrücke Dresden ab Montag für Binnenschiffe passierbar
Elbe in Sachsen für Binnenschifffahrt ab Montag wieder frei
Seit vier Monaten ist die Elbe um die teils eingestürzte Carolabrücke Dresden gesperrt. Dampfer passierten sie bereits wieder. Nun wird die Durchfahrt für Berufsschiffe freigegeben - und geregelt.
21:40 Uhr
6 min.
Trumps Vize trifft Weidel - Kein Termin mit Scholz
Sorgte für Irritation mit seiner Rede - und traf unter anderen Alice Weidel: US-Vizepräsident J.D. Vance
AfD-Chefin Weidel muss bei der Sicherheitskonferenz draußen bleiben. Nach München kommt sie trotzdem und trifft jemanden, der ihrer Partei vorher vor der Weltöffentlichkeit Rückendeckung gegeben hat.
den dpa-Korrespondentinnen und -Korrespondenten, dpa
21:12 Uhr
1 min.
Rose fordert Konsequenzen gegen Rassismus
RB-Trainer Marco Rose verurteilt Rassismus.
Bundesliga-Trainer positionieren sich eher selten bei politischen oder gesellschaftlichen Themen. Leipzigs Coach Marco Rose äußert offen seine Meinung.
14.02.2025
2 min.
Schlager-Star sagt Open-Air-Konzert in Plauen ab
Vanessa Mai kann im Sommer nicht zur Schlagernacht nach Plauen. Die Veranstaltung wurde deshalb an einen anderen ort verlegt.
Eigentlich sollte Schlagersängerin Vanessa Mai im Sommer endlich wieder Pepp auf die Parktheaterbühne bringen. Doch daraus wird nun nichts. Was machen Fans, die bereits Karten gekauft haben?
Sabine Schott
13.02.2025
3 min.
A 4 bei Glauchau nach Laster-Unfall neun Stunden gesperrt: Warum der Feuerwehr-Chef von einem „Riesen-Glück“ spricht
Blick zur Unfallstelle auf der Autobahn bei Glauchau. Es gab für neun Stunden eine Vollsperrung.
Der Unfall hat sich am Donnerstag gegen 19.40 Uhr ereignet. Die Autobahn in Richtung Dresden war rund neun Stunden voll gesperrt. Was zum Sachschaden bisher bekannt ist.
Holger Frenzel
Mehr Artikel