Berlin/Erfurt (dpa/th) - Die Agrarminister der ostdeutschen Länder sowie die Bauernverbände haben sich erneut gegen eine Kappung bei der Förderung der Landwirtschaft in der EU ausgesprochen. Die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe in Ostdeutschland sei historisch gewachsen und müsse berücksichtigt werden, sagte Thüringens Agrarministerin Birgit Keller (Linke) nach einem Treffen mit ihren Amtskollegen in Berlin. Darin seien sich die Politiker auch mit den Präsidenten der ostdeutschen Bauernverbände einig, die ebenfalls an dem Treffen in der Thüringer Landesvertretung teilgenommen hätten.
Große wie kleine Agrarbetriebe leisteten einen unschätzbaren Beitrag für die Versorgung der Gesellschaft, betonte Keller. Deshalb sei es nur gerecht, jeden Hektar gleich zu fördern. In der EU gibt es Überlegungen, die Agrarsubventionen neu zu ordnen. Dabei könnte es eine Obergrenze für die Direktzahlungen an Bauern geben, was bei Großbetrieben zu Einbußen führen würde.
Die FP sollte die Leser über Fakten informieren. Deren Beurteilung kann die/der sicher selbst erledigen. Im Beitrag wird suggeriert, dass die Subventionsverteilung bleiben soll wie sie ist. Es gibt durchaus vernünftige Gründe, sie neu zu gestalten. Welche Alternativen es gäbe, um ökologischer oder mit besserem Tierschutz zu produzieren, steht leider nicht in der FP