Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Erzgebirgischer Pflegedienstchef zu Impfpflicht: "Die Leute haben die Nase voll"

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Wie Erik Bergmann aus dem Erzgebirge mit geimpften und ungeimpften Pflegekräften den Corona-Alltag meistert.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

1818 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 9
    15
    paral
    02.12.2021

    Da haben sie es den anderen gegeben, kartracer und Zeitungss. Geht es auch mit weniger Dramatik und Übertreibung?

  • 20
    13
    Zeitungss
    02.12.2021

    @kartracer: Ihr Beitrag ist nicht treffender zu formulieren, was zu dem Schluß kommt, wer es nicht wahrhaben will, soll es auskosten bis zum bitteren Ende, Hauptsache keine Eingriffe in die persönliche Freiheit. Leider bleibt das Ergebnis nicht auf das PERSÖNLICHE beschränkt und reißt etwas weiterdenkende Bürger mit in den Abgrund. Es gibt hier recht gute Kommentare, welche natürlich reichlich rot bedacht werden. Über deren rote Herkunft muss man nicht nachdenken, lässt es den beeinflussten Bildungsstand erkennen. Wer von der Freiheit auf die Pritsche wechseln möchte, soll es tun, die Allgemeinheit aber nicht belasten, was der eigentliche Punkt ist. Gesundheitlich beeinträchtige Bürger sind von dieser Betrachtung ausgechlossen, dazu gehören aber sicherlich nicht die Irrläufer auf den Straßen der Republik. Wirtschaftslobbyisten sollten ebenfalls die Füße stillhalten, gibt es doch wesentliche Zusammenhänge auch für die Zukunft.

  • 13
    8
    Freigeist14
    02.12.2021

    Der Staat predigt Solidarität - weigert sich aber beharrlich , sich für die Patentfreigabe der Impfstoffe einzusetzen .

  • 17
    8
    Moleman
    02.12.2021

    @acals
    Insofern wir instrumentelle Vernunft seit der Aufklärung zu unserem Gott erhoben haben, ist die Formulierung schon zutreffend. Medizinisches Personal welches nicht vom Nutzen von Impfungen überzeugt ist, ähnelt dahingehend etwas einem Pfarrer der nicht an seinen biblischen Gott glaubt. Vertiefend zum Zusammenhang Vernunft-Mythos empfiehlt sich "Dialektik der Aufklärung".

    Persönlich würd ichs lieber etwas tiefer hängen. Die üblichen Verdächtigen schieben Doppelschichten in den sie für 2 arbeiten müssen weil 1/3 der Kollegen in Quarantäne oder mit Lungenentzündung im Bett sind. Und diese Unappetitlichkeiten wären vermeidbar gewesen. Die Leute werden krank durch diese S*****! Entschuldigung.
    Und ich meine das nicht auf der persönlichen Ebene. Wo waren die Aufklärungs-/Infoteams? Wo die teams zum boostern? Und wann finden wir uns endlich bereit die assozialen Geschäftsmodelle der Desinformation im Netz zu regulieren, so wie bei Heroin und Kriegswaffen auch?

  • 18
    17
    kartracer
    02.12.2021

    @Zeitungss, ich habe mich für links oben entschieden.
    Ich habe mal so einige Fakten Revue passieren lassen, liegt es an dem Status "Freistaat" ( Sachsen und Bayern) oder vielleicht an Uranstrahlungen aus Halden,
    und noch vorhandenen Vorkommen ( Sachsen und Thüringen)?
    Diese könnten ja einzelne Areale des Gehirnes fehlsteuern, schwer einzuordnen.
    Zwönitz ist ja schon bei den Amis an der Tagesordnung, also nicht wundern, wenn speziell wir Erzgebirger, in anderen Bundesländern für Arbeits- oder Lehrstellen nicht sonderlich erwünscht sind. (künftig)
    Wie traurig ist es, daß genau Deutschland als Weltmeister der Unfähigkeit, die gesundheitliche Sicherheit, im eigenen Land zu gewährleisten erkannt wird???
    Drogen jeglicher Art sind für Viele kein Problem, aber vom Impfen wird man krank, oder stirbt sogar, welch ein Irrenhaus.

  • 19
    18
    klali
    02.12.2021

    Ja - zu Menschlichkeit und Gesundheit aller Menschen, steht auf dem Demo-Plakat.
    Wenn das nicht grenzwertiger Zynismus ist, dann kann es sich nur noch um Dummheit handeln.
    Es gibt genug Studien aus den verschiedensten Ländern, die belegen, dass Ungeimpfte die Pandemie befeuern.
    Eine Studie der Humboldt-Uni belegt, Ungeimpfte sind an neun von zehn Infektionen beteiligt.
    Ungeimpfte Pflegekräfte nehmen billigend das Risiko der Weitergabe der Infektion an alte und kranke Menschen in Kauf.
    Die Krankenhäuser und Intensivstationen sind voll. Das dortige Personal ist am Limit. Unfälle, Herzinfarkte, Schlaganfälle, also alle die ein Intensivbett genau in diesem Moment brauchten, die können dann erst einmal mit ungeimpften Covid-Patienten um ein Bett würfeln.
    Wer eine Krebs-Diagnose bekommt muss eben auf eine OP bis zu St. Nimmerlein warten. Wenn er überlebt, hat er Glück. Falls nicht, hat e wenigstens einem Ungeimpften zu seiner persönliche Freiheit ....

  • 21
    15
    KTreppil
    02.12.2021

    @klapa, ich für meinen Teil, Beruf auch systemrelevant, springe momentan für einige ungeimpfte Kollegen immer wieder in die Bresche, die erkrankt oder in Quarantäne ausgefallen sind. Auch darin liegt nämlich das Problem der zu niedrigen Impfquote. Es geht nicht nur um die Einzelperson, es geht auch um die Mitmenschen, bspw. die Kollegen. Sich momentan nicht impfen zu lassen, obwohl es keine gesundheitlichen Gründe gibt
    halte ich für egoistisch und irgendwie auch unkollegial. Wenn es wieder kein Klopapier gibt, weil die Klopapierfabrikarbeiter oder LkW Fahrer ungeimpft und alle krank oder in Quarantäne sind, kapiert man es dann vielleicht endlich? Impfpflicht hin oder her, besser wäre, das müsste nicht diskutiert werden und in einigen Ländern klappte es doch auch auf freiwilliger Basis. Warum nicht bei uns?

  • 20
    19
    ralf66
    02.12.2021

    Ich bin kein Impfgegner aber die derzeitigen verimpften Cornaimpfstoffe kommen für mich nicht in Frage und dabei bleibt es.
    Politik, Ärzteschaft, Medien die entweder für oder gegen Impfungen wettern haben mich dazu gebracht diesen Standpunkt so zu vertreten, dass Vertrauen ist weg.

  • 17
    21
    440214
    02.12.2021

    Ich habe vollstes Verständnis für Pflegerinnen und Pfleger, die bei Impfzwang kündigen, egal ob generell oder nur für Berufsgruppen. Die Zwangsverabreichung eines Mittels, egal welcher Art verstößt gegen die Menschlichkeit. Alles Denken in diese Richtung und erst recht deren Umsetzung sind aufs Schärfste zu verurteilen. Jeder, der sich für eine Impfpflicht ausspricht sollte sich genau überlege was er/sie da von sich gibt! Wer und was soll noch alles für dieses Narrativ geopfert werden? Wo ist die Menschlichkeit und der Verstand geblieben? Nie und nimmer hätte ich gedacht noch so eine lieblose Gesellschaft erleben zu müssen.

  • 16
    12
    Malleo
    02.12.2021

    Bei mir kommt immer wieder die Frage auf, welche Fachkompetenz eigentlich unsere Politiker (m,w.d) haben müssen?
    Ich frage deshalb, weil man seit 19 Monaten das Gefühl hat, dass diese Leute weder lesen, zuhören noch denken können.
    Der Dreiklang Kreisssaal, Hörsaal, Plenarsaal taugt bestenfalls dazu einen Ponyhof zu bewachen.
    Die Merkelära ist zum Glück vorbei, die designierte Ampel- und das zeigt sich bereits heute- kann auch keine Krise, sie ist Krise! Die Leute haben die Nase voll von der täglichen Kakophonie der Talkshowbewohner mit “Experten- und Nicht- Experten-Meinung“, auch wenn manche Verkündungen bereits missionarischen Charakter tragen.
    Ich bin geimpft, weil ich nach der Risikoabwägung den Eigenschutz priorisiere.
    Der Fremdschutz ist Suggestion, wird aber als wichtiges Argument immer wieder vorgetragen.
    Fazit: Impfunwillige verstoßen gegen kein einziges Gesetz, weil es (noch) keine Pflicht gibt.

  • 14
    4
    gelöschter Nutzer
    02.12.2021

    Ob das Gespräch mit Herrn Bergman ganz im Sinne des Interviewers verlief, der in meinen Augen als recht unnachgiebiger Vertreter von Regierungspolitik gilt, sollte für einen Journalisten unerheblich sein.

    Seine für mich gezielten Fragen, Herrn Bergmann näher an sich heranzuziehen und auf die allgemeine politische Linie zu fixieren, fruchteten wenig bzw. scheiterten an der bemerkenswerten Ehrlichkeit und Offenherzigkeit eines Mannes, der jeden Tag mit dem Elend dieser Welt befasst ist und damit die Realität sieht, wie sie sich tatsächlich darstellt. Wenn er sagt, dass ‚man’ sich jahrzehntelang für die Arbeit von Pflegekräften nicht interessiert hat, nimmt man ihm das ohne Weiteres ab. Er ist auch glaubwürdig.

    Im Moment stehen Pflegekräfte im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, weil sie an allen Ecken und Enden fehlen. Sollte die Pandemie abklingen, wird auch für sie die 'Normalität' zurückkehren.

    Dank an die FP für die Veröffentlichung des Interviews.

  • 15
    11
    acals
    02.12.2021

    Ich find die Formulierung "an die Wissenschaft glauben" bemerkenswert - und das ohne jeden Sarkasmus oder Ironie. Dafuer ist hier aber nicht Platz und Gelegenheit zu diskutieren.

    Es war ein politischer Fehler Impfungen fuer alle freizugeben. Es lief besser alles es hiess: "Wir haben zwar Bananen, aber sie reichen nicht fuer alle."

  • 25
    10
    Zeitungss
    02.12.2021

    Nun ja, wer im medizinischen Bereich tätig ist, sollte die Auswirkungen von Corona kennen und für seinen eigenen Schutz schon einmal alle Schutzmöglichkeiten in Anspruch nehmen, Impfen gehört dazu. Zur Freiheit gehört natürlich, dass Pflegepersonal usw sich die ITS mit den bereits erkrankten Personen liegend teilen. Wie diese Einrichtungen wieder verlassen werden, wenn überhaupt lebend, sollte gerade diesen Leuten bekannt sein, war bisher zumindest meine Meinung. Wie falsch ich damit liege, ist auch hier im Forum deutlich erkennbar.
    Meine Sippe ist durchgeimpft, bis auf wenige Ausnahmen und die liegen flach, was entscheidend zur Bildung meiner Meinung beigetragen hat. Wer es noch immer nicht begriffen hat, darf seinen Frust auf der Straße weiterhin abreagieren, auch wenn solche Aktionen zur Bekämpfung der Pandemie äußerst kontraproduktiv sind. Ich dachte immer, wir sind ein Land mit einigermaßen Bildung, selbst da kann man sich täuschen.
    Angesprochene, oben rechts ist Platz.

  • 29
    8
    KTreppil
    02.12.2021

    Deshalb bin ich der Meinung, entweder Impfpflicht generell und für alle ab einem bestimmten Alter, oder gar nicht. Grundsätzlich finde ich dies zwar grenzwertig, es ist ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte.Aber, da ich persönlich keine Lust mehr habe vielleicht noch über Jahre mit dem auf und ab von Inzidenzen, verschiedensten 'G' Varianten, Mutationen aller Alphabete und vor allem Lockdowns zu leben, halte ich es derzeit für unvermeidlich um aus der Infektionsspirale raus zu kommen. Schlimm, dass es einer Pflicht überhaupt bedarf, müsste nicht sein, würden sich die, die geimpft werden könnten, nicht länger wegducken. Oder stehen die gerade in einer Impfschlange an...? Denn Voraussetzung ist natürlich auch, dass überhaupt erstmal die entsprechenden Impfmöglichkeiten verbessert werden, bevor man über Impfpflicht entscheidet. Sachsen hat da großen Nachholbedarf, nicht nur was die Impfquote betrifft, denn unserer Regierung fäll nur Lockdown ein.

  • 22
    20
    paral
    02.12.2021

    Die verachtende , ja zynische Unterstellung, Pflegefachkräfte hätten den Beruf verfehlt, weil sie sich entscheiden, sich nicht impfen zu lassen, befördern in keiner Wiese die Grundsätze menschlichen Zusammenlebens. Wie der Herr Bergmann schon andeutet. werden hochmotivierte Fachkräfte zu 80% kündigen. Nicht weil sie "dumm" sind oder weil sie nicht an die Wissenschaft "glauben", sondern weil sie einen Kopf zum Denken haben und sich so entscheiden, wie sie es eben tun. Meine Frauen sind aus Idealismus und Überzeugung in den Beruf gegangen. Sie werden sich jedoch nicht vor einen Karren spannen lassen, der die gegenwärtigen politischen Entscheidungen als alternativlos beschreibt. Der Pflegenotstand ist gegenwärtig noch keiner, wird aber ein echter, wenn die Impzwang fürs Personal kommt. Das weiß der Herr Bergmann sehr genau, also eine ehrliche Bestandsaufnahme.

  • 21
    11
    gelöschter Nutzer
    02.12.2021

    Was wäre gewonnen, wenn bei einer Fehlquote von Zehntausenden in Deutschland weitere Pflegekräfte wegen eines verpflichtenden Impfgebots ihre Stellung kündigen würden?

    Darf man annehmen, dass einige Kommentatoren dafür in die Bresche springen würden?

  • 28
    7
    gelöschter Nutzer
    02.12.2021

    Das mag ja sicherlich richtig sein, dass man die Impfung in den Berufsethos der medizinischen Krankenpflege hineindenkt. Aber wer pflegt dann noch wenn Sie jetzt jedem kündigen, der nicht geimpft ist? Wer steht dann noch am ITS-Bett? Das würde uns in der jetzigen Situation nicht weiterhelfen ...

    Es ist doch so, wie in dem Interview deutlich herauskommt und wie es auf allen Berufs-Ebenen in Deutschland stattfindet: die medizinischen Pflegeberufe (ob Heim oder Krankenhaus) wurden in den letzten Jahrzehnten ohne Scham der Gewinnmaximierung ausgesetzt. Die, die diesem Job nachgehen, machen ihn zum Großteil aus Überzeugung zur Menschlichkeit, unter Stress und zum Großteil mit schlechter Entlohnung und keinerlei Zukunftsvision wie Entwicklungschancen. Die begehren jetzt einfach auf. Vor allem bei den Arbeitsbedingungen muss man ansetzen, will man den Pflegemangel angehen. Aber am Ende gibt es immer nur ein paar Euro mehr ...

    Es ist hier so wie überall. Stichwort: "Fachkräftemangel"

  • 42
    36
    neuhier
    02.12.2021

    "Ich darf den Status nicht abfragen. " Das stimmt so NICHT und das hätte der Interviewer auch sagen müssen. Seit Einführung der 3G am Arbeitsplatz Regelung hat der AG ausdrücklich die Erlaubnis den Impfstatus abzufragen.

    Ansonsten bin ich der Meinung, wer sich in einem medizinischen Beruf in der derzeitigen Situation NICHT impfen lässt, hat den Beruf verfehlt, da offensichtlich grundlegendes medizinisches Wissen fehlt. Man wird ja auch nicht als Veganer Fleischer. Ich kann verstehen, dass die AG Angst haben, Mitarbeiter zu verlieren, aber im Endeffekt nützen Ihnen Mitarbeiter, die nicht an die Wissenschaft glauben in einem medizinischen Beruf auch nichts.