Polizei fahndet jetzt öffentlich nach zwei Hooligans aus Sachsen

Die beiden Schläger traten noch auf die auswärtigen Fußballfans ein, selbst als diese schon am Boden lagen. Nun bittet die Leipziger Polizei bei der Suche nach den Angreifern um Hilfe.

Leipzig.

Am 13. August, einem Sonntag, waren gegen 12:20 Uhr vier Frankfurter Fans auf dem Weg ins Bruno-Plache-Stadion in Leipzig zum Spiel in der ersten DFB-Pokalrunde zwischen 1. FC Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt gewesen, als sie plötzlich von zwei Unbekannten attackiert wurden. Zwei der Angegriffenen wurden dabei verletzt, einer sogar schwer. Die beiden Frankfurt-Fans wurden sogar noch weiter geschlagen und getreten, als sie schon am Boden lagen.

Fahndungsfoto von den Schlägern veröffentlicht

Trotz umfangreicher Ermittlungen hat die Polizei bisher keine Erkenntnisse zu den unbekannten Tatverdächtigen gewinnen können, insbesondere nicht zu deren Identität. Deshalb fahndet die Leipziger Polizei jetzt aufgrund eines richterlichen Beschlusses öffentlich mit einem Foto nach ihnen.

So werden die beiden Hooligans beschrieben

Der eine der beiden Tatverdächtigen ist laut Polizei um die 25 Jahre alt, etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß, hat helle kurze Haare und trug zur Tatzeit eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und eine schwarze Jacke, vermutlich eine Art Windbreaker. Der andere Schläger wird als 20 bis 30 Jahre alt und als 1,75 bis 1,80 Meter groß beschreiben. Er soll eine sportlich kräftige Statur und kurz geschorene helle Haare haben. Zur Tatzeit trug der demnach ein schwarzes Basecap, ein schwarzes T-Shirt mit roter Aufschrift „North Face“ auf der Rückseite sowie eine grau/grüne Cargohose. Laut Polizei sprach dieser Mann mit ostdeutschem/sächsischem Dialekt. Er schien kampfsporterfahren. Die Polizei fragt nun: Wer erkennt diese Männer auf dem Foto? Wer weiß, wo sie sich regelmäßig aufhalten? Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0341 966 4 6666 zu melden. (juerg)