Porzellanbiennale in Meißen zeigt Werke aus elf Ländern
Die Albrechtsburg Meißen war die erste Produktionsstätte für Porzellan in Europa. Nun wird dort wieder gezeigt, dass Porzellan mehr ist als Material für Alltagsgegenstände.
Meißen.Experimentelle Porzellankunst aus elf Ländern ist dieses Jahr bei der 4. Internationalen Porzellanbiennale auf der Albrechtsburg Meißen zu sehen. 23 Künstler unter anderem aus Belgien, Frankreich und Griechenland zeigen ab Samstag bis 13. April 2025 etwa 90 Arbeiten, wie die staatliche Schlösserverwaltung mitteilte.
Die Biennale findet seit 2016 alle zwei Jahre in der Albrechtsburg statt. Die Idee stammt vom Verein zur Förderung zeitgenössischer Porzellankunst e.V. aus Meißen. Kein Ort Europas sei so sehr Synonym für Porzellan wie Meißen, hieß es in der Mitteilung. Die Albrechtsburg sei die erste Produktionsstätte für Porzellan in Europa gewesen.
Mit der Porzellanbiennale soll Porzellan als bildsamer Werkstoff stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Die Ausstellung soll das Verständnis dafür fördern, dass Porzellan ein experimentelles Ausdrucksmittel der Kunst, für Inhalte und Nachrichten sein kann und ist, wie es hieß. (dpa)