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Hauptexportgut aus Sachsen in die USA waren im 1. Halbjahr Pkw und Wohnmobile.
Hauptexportgut aus Sachsen in die USA waren im 1. Halbjahr Pkw und Wohnmobile. Bild: Hendrik Schmidt/dpa
Sachsen
Sachsens Exporte in die USA steigen auf 2,7 Milliarden Euro

Sachsens Exporte in die USA steigen trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Doch zuletzt zeigte die Kurve bei den Ausfuhren nach unten.

Dresden.

Die Exporte sächsischer Firmen in die USA sind im ersten Halbjahr kräftig auf rund 2,7 Milliarden Euro gestiegen. Das ist nominal ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Zum Vergleich: Deutschlandweit sanken die Ausfuhren in den ersten sechs Monaten 2025 um 4 Prozent.

In Sachsen stiegen zu Jahresbeginn die Exporte zunächst steil an, und fielen dann kräftig ab. Auf ein Plus von 28 Prozent im 1. Quartal folgte ein Rückgang um 7 Prozent im 2. Quartal. Darin dürfte sich der Behörde zufolge maßgeblich die verschärfte US-Zollpolitik unter Präsident Donald Trump widerspiegeln, die offenbar zu gewissen "Vorzieheffekten" geführt habe.

Faktisch gleichauf mit China

Bezogen auf die Gesamtausfuhren Sachsens im ersten Halbjahr von 26,7 Milliarden Euro entfielen rund 10 Prozent auf die USA – damit standen sie, fast gleichauf mit China, an der Spitze der Handelspartner des Freistaats. Das mit Abstand wichtigste sächsische Exportgut in die USA waren Autos und Wohnmobile mit einem Gesamtwert von 1,6 Milliarden Euro. 

Sachsens Importe aus den USA lagen im 1. Halbjahr bei knapp 2 Milliarden Euro und damit mehr als dreimal so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Ursächlich war ein hoher Anstieg bei der Einfuhr von Flugzeugen im Wert von 1,6 Milliarden Euro – hier waren 2024 nur 107 Millionen Euro angefallen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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