Eine alte Weisheit: Wenn viele Menschen gleichzeitig ein paar Tage verreisen, kann es auf den Fernstraßen schnell voll werden. Das steht dank des Feiertages auch diese Woche wieder bevor.
Christi Himmelfahrt beschert uns nicht nur eine verkürzte Woche, sondern bietet durch seine günstige Position am Donnerstag auch die Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende. Wer die Tage nutzen will, um mit dem Auto zu verreisen, der muss sich aber auf volle Straßen einstellen.
Der Auto Club Europa (ACE) spricht in einer aktuellen Mitteilung von verkehrsintensiven Tagen, die bevorstehen. „Besonders am Mittwochnachmittag besteht bundesweit Staugefahr und auch der Sonntag bringt durch viele Rückreisende ein erhebliches Verkehrsaufkommen“, so der ACE.
Bereits ab den frühen Mittagsstunden herrsche am Mittwoch „eine deutlich erhöhte Verkehrsdichte rund um Ballungsräume und auf Fernstraßen“. Die Staugefahr wachse schnell an.
Zu den Pendlern kämen noch viele Reisende, die am Nachmittag unterwegs seien. Und: „Wer Richtung Süden oder in die Nachbarstaaten fährt, muss auch dort mit sehr viel Verkehr rechnen.“ Denn in vielen anderen Ländern ist am Donnerstag ebenfalls ein gesetzlicher Feiertag.
So wird es am Feiertag
Am Feiertag selbst sei zwar mit viel Reiseverkehr zu rechnen, die Staugefahr durch das geltende Feiertagsfahrverbot für Lastwagen aber etwas niedriger als noch am Mittwoch. „Ab dem Nachmittag wird es spürbar ruhiger“, so der ACE. Auf den Nebenstrecken sei sehr viel Ausflugsverkehr unterwegs – insbesondere rund um Naherholungsgebiete und – abhängig vom Wetter - auch an Seen und Küsten.
Den Freitag dürften viele Arbeitnehmer auch im Freistaat als Brückentag nehmen. Nachmittags sei mit vergleichsweise wenigen Behinderungen zu rechnen, am Samstagvormittag das Verkehrsaufkommen moderat. Obacht: „Erhöhte Staugefahr besteht jedoch auf den Reiserouten Richtung Süden und Alpenraum. Auch auf den weiterführenden Routen in Österreich und der Schweiz kann es zu Verzögerungen kommen.“
Der Sonntag schließlich markiert das Ende des verlängerten Wochenendes. Auf Nebenstrecken muss mit viel Ausflugsverkehr gerechnet werden, ab mittags füllen sich zudem die Heimreiserouten. „Auf vielen Strecken wird es zu teils längeren Verzögerungen kommen“, prognostiziert der Club. „Die Staugefahr ist hoch – auch auf den Transitrouten im Ausland und vor den Grenzen nach Deutschland.“
Hier müssen Sie mit Staus rechnen
Auf diesen Strecken herrscht erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staurisiko (in beide Richtungen):
- A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
- A2 Dortmund – Hannover – Berlin
- A3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
- A4 Dresden – Görlitz
- A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A6 Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern
- A7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte – Ulm
- A8 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München – Salzburg
- A9 Berlin – Leipzig – Nürnberg – München
- A10 Berliner Ring
- A12 Berlin – Frankfurt/O.
- A24 Hamburg – Berlin
- A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
- A93 Rosenheim – Kiefersfelden
- A95 Garmisch-Partenkirchen – München
- A99 Autobahnring München
Weiterführende Informationen finden Sie auch auf der Website des ACE. (phy)