Der Bundespräsident verlegt seinen Amtssitz für drei Tage nach Delitzsch und trifft Bürgerinnen und Bürger. Vor Ort spricht er über Wehrpflicht, Wandel und darüber, was die Region heute stark macht.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will im Mai drei Tage lang seine Amtsgeschäfte von Delitzsch im Landkreis Nordsachsen aus führen. Der Aufenthalt sei vom 20. bis 22. Mai vorgesehen, teilte das Bundespräsidialamt mit. Der Besuch ist Teil seiner "Ortszeit Deutschland"-Besuchsreihe, bei der das Staatsoberhaupt regelmäßig in verschiedene Regionen reist, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und lokale Entwicklungen kennenzulernen.
In der Mitteilung heißt es, Delitzsch habe in den vergangenen Jahrzehnten enorme Herausforderungen gemeistert und sich als Stadt und Region neu erfunden. Heute profitiere die Kommune unter anderem von der wirtschaftlichen Dynamik im nördlichen Leipziger Umland und vom geplanten Großforschungszentrum "Center for the Transformation of Chemistry", das im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes für Kohleregionen entstehen soll.
Geplant sind unter anderem politische Gespräche, ein Bürgerdialog zur Wehrpflicht, ein Besuch im neuen Elberitzbad und ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Genossenschaften. Auch eine Auszeichnung engagierter Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik steht auf dem Programm. (dpa)
