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Im Jahr 2023 gab es die meisten Waldbrände in Brandenburg (Foto), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, so das Bundeslandwirtschaftsministerium.
Im Jahr 2023 gab es die meisten Waldbrände in Brandenburg (Foto), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, so das Bundeslandwirtschaftsministerium. Bild: Archivfoto: Fabian Sommer/dpa
Sachsen
Waldbrandgefahr in Sachsen: Das müssen Sie jetzt wissen

Die Sonne scheint, es ist trocken: Was für viele ein Traum-Wetter ist, bedeutet für Sachsens Wälder, dass die Gefahr für Waldbrände zunimmt. Wie die Lage derzeit ist, was sich am 1. Mai ändert und was verboten ist - ein Überblick.

Chemnitz.

Die Kombination aus Sonnenschein und wenig Regen wirkt sich langsam in Sachsens Wäldern aus: Die Waldbrandgefahr ist im Freistaat aktuell flächendeckend auf Stufe 3 („mittlere Gefahr“) angewachsen, im Norden der Kreise Meißen, Bautzen und Görlitz gar auf Stufe 4 („hohe Gefahr“).

Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) steigen die Temperaturen in Sachsen am anstehenden 1. Mai nicht nur auf bis zu 28 Grad, auch die Gefahrenstufe 4 wird auf den Großteil des Landkreises Bautzen sowie auf das Gebiet der Landeshauptstadt Dresden ausgeweitet.

Rauchen, Grillen und offene Feuer verboten

Damit es gar nicht erst zu Bränden kommt, sind offene Feuer in den Wäldern verboten – Rauchen, Grillen Lagerfeuer oder Himmelslaternen sind untersagt, informiert der Staatsbetrieb Sachsenforst. Wer sich nicht dran hält, dem droht ein empfindliches Bußgeld – im Fall von Himmelslaternen bis zu 1000 Euro.

Auch offene Feuer in bis zu 100 Metern Abstand zum Wald sind nicht erlaubt. Ausnahmen können hier jedoch von den jeweils zuständigen, unteren Forstbehörden genehmigt werden.

Das ganze Jahr über ist es auch verboten, mit Auto und Co. Waldwege zu benutzen. Heiße Teile wie etwa der Kat könnten die trockene Bodenvegetation entzünden.

Verhalten bei Gefahrenstufe 4 und 5

Sachsenforst hat auch noch besondere Verhaltens-Hinweise für Gebiete, in denen die Gefahrenstufe auf 4 oder gar 5 („sehr hohe Gefahr“) herrscht.

„In den am stärksten Waldbrand gefährdeten nord- und nordostsächsischen Kiefernwäldern wird bei hoher und sehr hoher Waldbrandgefahr (Stufe 4 und 5) empfohlen, diese Waldgebiete zur eigenen Sicherheit zu meiden“, heißt es auf der Sachsenforst-Internetseite. Sollte eine Wanderung dennoch durch den Wald führen, dürfen die Hauptwege nicht verlassen werden.

Grundsätzlich gilt: Sollten Sie einen Brand beobachten, dann informieren Sie sofort die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112. (phy)

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