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Der Regierende Bürgermeister fordert bei Angriffen wie in Berlin den Verlust des Schutzstatus für die Täter. (Archivbild)
Der Regierende Bürgermeister fordert bei Angriffen wie in Berlin den Verlust des Schutzstatus für die Täter. (Archivbild) Bild: Michael Kappeler/dpa
Sachsen
Wegner verurteilt Messerangriff als feige

Ein 30-jähriger Spanier wird in Berlin niedergestochen - mutmaßlich von einem anerkannten Flüchtling aus antisemitischen Motiven. Der Regierende Bürgermeister spricht von einem feigen Verbrechen.

Berlin.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat den mutmaßlich antisemitisch motivierten Angriff auf einen spanischen Touristen in Berlin als feige verurteilt. "Ich bin überzeugt, dass unsere Justiz den Täter seiner gerechten Strafe zuführen wird", teilte er mit. "Gleichzeitig steht für mich fest: Wer in Deutschland Schutz haben will, greift keine Menschen mit dem Messer an."

Wegner kündigte einen engen Austausch mit den sächsischen sowie den Bundesbehörden an. Der mutmaßliche Angreifer, ein 19 Jahre alter anerkannter Flüchtling, war in Sachsen gemeldet. "Ich erwarte von der nächsten Bundesregierung, dass sie dafür sorgt, dass solche Täter ihren Schutzstatus verlieren und schnell unser Land verlassen müssen", teilte der Regierende weiter mit. 

Der Angriff ereignete sich am Freitagabend im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals. Der Spanier wurde von hinten mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Nach bisherigem Erkenntnisstand sei es das Ziel des Angreifers gewesen, Juden zu töten, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Vor diesem Hintergrund sei auch die Auswahl des Tatorts erfolgt. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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