Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer sind in Kontakt mit Donald Trump.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer sind in Kontakt mit Donald Trump. Bild: Aurelien Morissard/AP/dpa
Welt
In Großbritannien: Weiteres Ukraine-Gipfeltreffen

Wieder wollen europäische Staats- und Regierungschefs über die Politik im Ukraine-Krieg und den Umgang mit Donald Trump beraten. Gastgeber ist dieses Mal Keir Starmer.

London.

Europäische Staats- und Regierungschefs wollen an diesem Wochenende auf einem weiteren Sondergipfel über die Ukraine-Politik beraten. Gastgeber ist dieses Mal der britische Premierminister Keir Starmer. Aus Brüssel werden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa erwartet. Den genauen Tag nannte Starmer nicht, dem Vernehmen nach ist das Treffen für Sonntag angesetzt.

Er werde "eine Reihe von Ländern" zu Gast haben, sagte Starmer in London, "damit wir weiter darüber diskutieren können, wie wir angesichts der Situation, mit der wir konfrontiert sind, gemeinsam als Verbündete vorgehen können".

Die Beratungen folgen auf das Treffen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit US-Präsident Donald Trump am Montag. Auch Starmer wird vor dem Gipfel zu Gesprächen mit Trump am Donnerstag im Weißen Haus erwartet. In der vergangenen Woche hatte Macron zu einem Ukraine-Gipfel nach Paris geladen.

Trumps Ukraine-Politik setzt EU unter Druck

Trump hatte klargemacht hat, dass die Ukraine nicht mehr auf umfangreiche Militärhilfen der Vereinigten Staaten setzen kann. Der US-Präsident will stattdessen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kreml-Chef Wladimir Putin in Verhandlungen über ein Ende des Krieges zwingen und den Europäern die Verantwortung für die Absicherung eines möglichen Friedensabkommens übertragen. 

In der EU wird deswegen unter anderem überlegt, wie massive Erhöhungen der Verteidigungsausgaben finanziert werden könnten. Starmer kündigte am Dienstag die schnellere Erhöhung der britischen Ausgaben auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bis 2027 an. Über die neue Situation soll auch am 6. März bei einem EU-Sondergipfel in Brüssel gesprochen werden. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
15.03.2025
3 min.
Sanktionen und Ukraine-Hilfe: "Kollektiver Druck" auf Putin
Der britische Premier Keir Starmer möchte eine "Koalition der Willigen" etablieren.
Die westlichen Ukraine-Verbündeten drohen Kremlchef Putin mit Konsequenzen, wenn er nicht zu einer sofortigen und bedingungslosen Waffenruhe bereit ist. Bislang deutet nichts darauf hin.
21.03.2025
4 min.
Rochlitzer Autohaus Pichel schließt nach 30 Jahren - „Uns wurde Schrauberwerkzeug in die Wiege gelegt“
Das Autohaus Pichel in Rochlitz wird geschlossen. Andreas Pichel hatte einst mit einer Schrauberwerkstatt angefangen.
Das Autohaus Pichel schließt in Rochlitz nach drei Jahrzehnten seine Türen. Andreas Pichel blickt mit Wehmut darauf, aber auch auf seine Anfänge als „Schrauber“ und erzählt, was mit den Häusern in Burgstädt, Chemnitz, Hartmannsdorf und Mittweida ist.
Julia Czaja
09:00 Uhr
4 min.
Von Karl-Marx-Stadt über Umwege nach Chemnitz: Rückkehr eines verlorenen Sohnes
Nach 40 Jahren zurück in Chemnitz - und vielleicht will der Künstler Michael Hitschold sogar für immer bleiben.
1985 verließ Michael Hitschold seine Heimatstadt Karl-Marx-Stadt. Jetzt ist er als Künstler in die Kulturhauptstadt Chemnitz zurückgekehrt und kann sich sogar vorstellen, länger zu bleiben.
Matthias Zwarg
10:24 Uhr
4 min.
Nach schlaflosen Nächten: Vater und Sohn geben ihren Kutschbetrieb in Langenbernsdorf auf
Christian und Kai Wetzel haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, ihren Kutschbetrieb einzustellen.
Wirtschaftliche Zwänge und gesundheitliche Gründe haben Kai und Christian Wetzel zu dieser Entscheidung geführt. Die Familie behält zwei Pferde für die Zucht.
Annegret Riedel
08:59 Uhr
2 min.
Handball-Regionalligist HC Glauchau/Meerane verliert auswärts: Auftritt in Dresden ist ein Spiegelbild der ganzen Saison
Trotz der neun Tore von Sebastian Poppitz: Der HC Glauchau/Meerane verlor am Samstag in Dresden.
Einen Vorsprung von sechs Toren haben die Gäste aus Westsachsen wieder aus der Hand gegeben. Der Gegner konnte nach der Pause die Schlagzahl deutlich erhöhen. Was Oliver Pflug zum Auftritt sagt.
Holger Frenzel
03.03.2025
4 min.
Der Wiederaufstieg Großbritanniens
Der britische Premier Keir Starmer (links) versucht, bei US-Präsident Donald Trump zu vermitteln.
Keir Starmer positioniert sich als transatlantischer Vermittler und rückt das Vereinigte Königreich nach dem Brexit ins Zentrum der europäischen Sicherheitsarchitektur.
Susanne Ebner
Mehr Artikel