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"Wir fordern nicht, dass Amerika jetzt in den Krieg zieht" - sagt Israels Präsident Herzog. (Archivbild)
"Wir fordern nicht, dass Amerika jetzt in den Krieg zieht" - sagt Israels Präsident Herzog. (Archivbild) Bild: Peter Klaunzer/Keystone/dpa
Welt
Israels Präsident: Fordern nicht, dass USA in Krieg ziehen

Die USA haben den Iran angegriffen. Doch was folgt nun? Israels Präsident Herzog betont, die Entscheidung über das Vorgehen der USA liege nicht bei seinem Land.

Tel Aviv/Washington.

Israel zieht die USA nach Angaben des Staatspräsidenten Izchak Herzog nicht in einen Krieg. Sein Land hätte durchweg klargemacht, dass es US-Präsident Donald Trump die Entscheidungen überlasse, sagte Herzog im US-Sender CNN. Schließlich sei es um die nationalen Sicherheitsinteressen Amerikas gegangen.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Kriegs fügte er hinzu: "Wir haben nicht die Absicht und wir fordern nicht, dass Amerika jetzt in den Krieg zieht, weil die Iraner Israel bedrohen." Die Entscheidung über ein Eingreifen der USA sei getroffen worden, weil das iranische Atomprogramm eine Gefahr für die Sicherheitsinteressen "der gesamten freien Welt" dargestellt habe. Die USA seien als Anführer dieser Welt durch das Atomprogramm tatsächlich gefährdet gewesen - "deshalb war es der richtige Schritt, dies zu tun".

Nun sei der Moment über Diplomatie nachzudenken - die müsse allerdings effektiv sein, betonte Herzog. Bislang sei Diplomatie gescheitert, weil die Iraner ständig gelogen hätten. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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