QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Scholz schließt sich einem Ruf nach mehr Ehrgeiz auf der Weltklimakonferenz an. (Archivbild)
Scholz schließt sich einem Ruf nach mehr Ehrgeiz auf der Weltklimakonferenz an. (Archivbild) Bild: Kay Nietfeld/dpa
Welt

Klimagipfel: Scholz stellt sich hinter Billionen-Forderung

Die Kassen sind klamm: Doch auf der Weltklimakonferenz geht es um sehr viel Geld. Der Bundeskanzler hat seine Reise nach Aserbaidschan abgesagt - schließt sich nun aber einem Ruf nach mehr Ehrgeiz an.

Baku.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzt sich gemeinsam mit anderen Industriestaaten und besonders von der Klimakrise betroffenen ärmeren Ländern für mehr Ehrgeiz auf der UN-Klimakonferenz ein. "Es werden Billionen Dollar benötigt. Wir müssen die Klimafinanzierung dringend aufstocken", heißt es in einer Erklärung der sogenannten High Ambition Coalition, die Scholz unterzeichnet hat. "Die Klimakrise verschlimmert sich exponentiell, wenn wir jetzt nicht handeln."

In der Vergangenheit war Scholz teils kritisiert worden, weil er Erklärungen des losen Staatenbundes nicht unterschrieben hatte. Neben Deutschland unterstützen unter anderem Frankreich, Spanien, Kanada sowie mehrere Inselstaaten und afrikanische Länder den aktuellen Appell. 

Darin heißt es weiter: "Industriestaaten müssen vorangehen und ihre finanziellen Versprechen einhalten." Außerdem müssten innovative Finanzierungsquellen erschlossen werden.

Deutschland hat ab dem kommenden Jahr jährlich sechs Milliarden Euro für Klimafinanzierung zugesagt. In bisherigen Haushaltsplänen klaffte bei den Mitteln dafür jedoch noch eine Lücke. Klimaschützer warnen, Deutschland verspiele seine Glaubwürdigkeit, wenn es seine Zusagen nicht einhalte. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
24.11.2024
5 min.
Verrat oder Fortschritt? Klimagipfel endet nach Verlängerung
Erfreut über den Abschluss: Außenministerin Baerbock.
Ein komplettes Scheitern der Klimakonferenz in Baku konnten die rund 200 Staaten zwar gerade noch verhindern. Ein großer Wurf bleibt aber auch aus – und der Klimaschutz kommt nicht vom Fleck.
Larissa Schwedes und Torsten Holtz, dpa
09.12.2024
4 min.
Erzgebirgische Meisterschülerin Hegenbarths feiert 100. Geburtstag
Traute Gruner bemalt einen erzgebirgischen Lichtengel. Immer in der Adventszeit erinnerte sie das an ihre alte Heimat. Foto: Maria Hopp/Archiv
Vielfältigkeit, Vorbild-Frau und Farbensinn. Ihr Lebensweg ist ebenso beeindruckend wie ihr künstlerisches Vermächtnis. Dabei spielte das Erzgebirge in ihrem Schaffen immer eine tragende Rolle.
Lara Lässig
07.12.2024
5 min.
Busunglück, Kälte, Schnee: Erzgebirger organisieren für 48 gestrandete Menschen aus Nordrhein-Westfalen und Zwickau spontan Hutzenabend
Schnappschuss von Vereinschef Knut Scheiter. Die in Tellerhäuser gestrandeten Gäste im Dorfhaus: Die Menschen aus NRW hatten einen Busunfall.
So ticken die Menschen in der Region: Wenn Hilfe nötig ist, wird angepackt. Das haben nun die Tellerhäuser eindrücklich bewiesen. Doch wie geht die ganze Geschichte? Da kommt Knut Scheiter ins Spiel.
Jan Oechsner
08:00 Uhr
4 min.
Chemnitzer Ehepaar segelt seit 15 Jahren um die Welt - und sagt trotzdem: „Chemnitz ist immer unser Zuhause“
Lutz und Gabriele Pestel auf Heimaturlaub. In der Regel verbringen sie nur wenige Wochen in Chemnitz, bevor es wieder aufs Boot geht.
Vier Jahre lang wollte ein Paar um die Welt segeln. Doch aus der Reise ist ein Lebensstil geworden, selbst ein schwerer Unfall konnte die beiden nicht davon abbringen. Begonnen hat alles auf der Talsperre Pöhl.
Jana Peters
09.12.2024
3 min.
Rapper Jay-Z weist Vergewaltigungsvorwürfe zurück
Rapper Jay-Z wehrt sich gegen Vergewaltigungsvorwürfe. (Archivbild)
Sean "Diddy" Combs ist mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Nun liegt auch gegen Rapper Jay-Z ein Vorwurf von Vergewaltigung vor. Die Klägerin geht gegen beide Männer vor. Jay-Z wehrt sich.
11.11.2024
4 min.
Klimagipfel: Reiche Staaten sollen 1.000 Milliarden zahlen
Auch in Baku dabei: Deutsche Aktivisten von Fridays for Future.
Im Kampf gegen die Klimakrise geht es darum, die Erde nicht weiter mit Treibhausgasen aufzuheizen. Doch dafür ist viel Geld notwendig. In Baku geht es um kaum vorstellbare Summen.
Torsten Holtz und Larissa Schwedes, dpa
Mehr Artikel