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Kremlchef Wladimir Putin und der gewählte US-Präsident Donald Trump haben einen Draht zueinander, weshalb Moskau einen neuen Kontakt für möglich hält.
Kremlchef Wladimir Putin und der gewählte US-Präsident Donald Trump haben einen Draht zueinander, weshalb Moskau einen neuen Kontakt für möglich hält. Bild: Susan Walsh/AP/dpa
Welt

Kreml offen für Telefonat Putins mit Trump

Zwischen US-Präsident Biden und Kremlchef Putin herrscht Funkstille wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Aber falls der designierte neue Präsident Trump anriefe, nähme Moskau den Hörer ab.

Moskau.

Der Kreml ist nach eigenen Angaben offen für ein Telefonat des russischen Staatschefs Wladimir Putin mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump. "Das ist nicht ausgeschlossen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Trump habe gesagt, dass er Putin bis zu seiner Amtseinführung im Januar anrufen wolle, sagte Peskow weiter. Er und Außenminister Sergej Lawrow erklärten, dass Russland dabei nicht den ersten Schritt unternehmen werde, weil nicht Moskau, sondern Washington die Beziehungen abgebrochen habe. 

Zwischen Putin und US-Präsident Joe Biden herrscht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Funkstille. Die diplomatischen Beziehungen sind auf dem Tiefpunkt. Kontakte zwischen Moskau und Washington gab es zuletzt über Vermittler etwa beim Austausch von Gefangenen. Auch die Militärführungen beider Länder telefonierten zuletzt noch vereinzelt.

Trump behauptete im Wahlkampf, er könne den Krieg in der Ukraine schnell beenden, womöglich sogar noch vor seiner Amtseinführung am 20. Januar. Seit langem werfen Kritiker dem 78-jährigen Republikaner insgesamt eine zu große Nähe zu Russland und insbesondere zu Putin vor. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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