Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Die Aufrüstung der russischen Flotte lässt sich Kremlchef Putin im nächsten Jahrzehnt rund 87 Milliarden Euro kosten. (Archivbild)
Die Aufrüstung der russischen Flotte lässt sich Kremlchef Putin im nächsten Jahrzehnt rund 87 Milliarden Euro kosten. (Archivbild) Bild: ---/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Welt
Putin kündigt Milliarden-Aufrüstungsprogramm für Flotte an

Russland sieht sich vom Westen bedroht und kritisiert eine Militarisierung Europas. Die Ukraine soll nach Vorstellungen Moskaus ihr Militär reduzieren - selbst will der Kreml aber massiv aufrüsten.

St. Petersburg.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Milliardeninvestitionen für die Aufrüstung der Kriegsflotte seines Landes angekündigt. "Im nächsten Jahrzehnt sind 8,4 Billionen Rubel (umgerechnet derzeit etwa 87 Milliarden Euro) für den Bau neuer Boote und Schiffe der Kriegsflotte vorgesehen", sagte Putin russischen Nachrichtenagenturen zufolge auf einer Sitzung zur Entwicklung der Kriegsflotte in St. Petersburg.

Die Um- und Aufrüstung der Flotte sei neuen Gefahren und Herausforderungen geschuldet, sagte der Kremlchef. Er verwies dabei auf die Entwicklung der Drohnen- und Robotertechnik, die Digitalisierung, aber auch die politische Lage in der Welt. Auf den von ihm begonnenen Krieg gegen die Ukraine, in dem auch eine Reihe von Schiffen der russischen Schwarzmeerflotte versenkt wurde, ging er in dem Zusammenhang nicht speziell ein.

Stattdessen lobte er das bisherige Aufrüstungstempo der Flotte. Seinen Angaben nach wurden in den vergangenen fünf Jahren 49 Kriegsschiffe verschiedener Klassen in russischen Werften gebaut, darunter auch Atom-U-Boote, die etwa mit neuen Hyperschallraketen des Typs Zirkon ausgestattet werden können. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
25.04.2025
6 min.
Attentat auf General überschattet Ukraine-Gespräch in Moskau
Die Detonation wurde den Angaben zufolge durch einen selbstgebauten Sprengsatz in einem Golf ausgelöst.
In Moskau trifft sich der US-Gesandte Witkoff wieder mit Kremlchef Putin zu Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine. Da wird erneut ein russischer General durch eine Auto-Bombe getötet.
Ulf Mauder und Thomas Müller, dpa
08:12 Uhr
1 min.
Hier entsteht ein neues Teilstück für den Elsterradweg im Vogtland
Zwischen Taltitz Neue Welt und der Talsperre Pirk laufen die Arbeiten am neuen Abschnitt des Radweges.
Zwischen Taltitz Neue Welt und der Talsperre Pirk laufen die Arbeiten für die Asphaltierung.
Tino Beyer
08:12 Uhr
5 min.
Schimpfen und Schweigen: Der Zoff um den Strafenkatalog
Max Verstappen musste wegen Fluchens schon Sozialarbeit verrichten.
Das F-Wort brockte Max Verstappen sogar schon Sozialstunden ein. Im Streit um den verschärften Strafenkatalog kommt Bewegung. Der umstrittene Weltverbandschef will auf seine Stars zugehen.
Martin Moravec, dpa
25.04.2025
2 min.
Kreml: US-Sondergesandter Witkoff trifft Putin in Moskau
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff will in Moskau weitere Gespräche über ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine führen. (Archivbild)
Moskau will mit dem US-Sondergesandten Witkoff erneut über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sprechen. Bringt dieser Besuch eine Friedensvereinbarung näher?
28.04.2025
4 min.
Streit mit dem Handwerker: Betagtes Ehepaar aus dem Erzgebirge verklagt
Harald Schneider aus Meinersdorf auf seiner Terrasse. Statt dem erhofften neuen Bodenbelag gibt es nun einen Streit vor Gericht.
Der Traum vom renovierten Balkon ist für Harald und Gerda Schneider aus Meinersdorf - er 89, sie 86 - zum Albtraum geworden. Für das Projekt, das an ein paar Millimetern scheiterte, sollen sie Tausende Euro zahlen. Doch die Firma sieht sich im Recht.
Michael Urbach
29.04.2025
3 min.
Traditionsweberei im Erzgebirge schließt: Das sind die Reaktionen auf das Aus bei Curt Bauer
Bei Curt Bauer in Aue werden luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz, produziert.
Die Hiobsbotschaft zum Aus beim Textilunternehmen Curt Bauer in Aue hat zu Wochenbeginn für Schlagzeilen gesorgt. Das Bedauern von Aues Oberbürgermeister Heinrich Kohl gilt vor allem der Familie Bauer. Die IHK spricht von einer bitteren Nachricht.
Heike Mann
Mehr Artikel