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Ukrainische Kampfdrohnen haben Medienberichten zufolge ein Munitionsdepot in Nordwestrussland getroffen. (Archivbild)
Ukrainische Kampfdrohnen haben Medienberichten zufolge ein Munitionsdepot in Nordwestrussland getroffen. (Archivbild) Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Welt
18.09.2024

Russische Stadt nach Beschuss von Munitionsdepot evakuiert

Der Drohnenkrieg zwischen Moskau und Kiew weitet sich aus. Auch die ukrainischen Drohnen treffen inzwischen Ziele weit im russischen Hinterland - nun offenbar ein Munitionsdepot in Nordwestrussland.

Twer.

Die Kleinstadt Toropez im nordwestrussischen Gebiet Twer ist nach offiziellen Angaben wegen eines durch Drohnenbeschuss ausgelösten Großbrandes zum Teil evakuiert worden. "Für die Sicherheit der Bürger hat Gouverneur Igor Rudenja eine Teilevakuierung der Bevölkerung von den Territorien angeordnet, wo die Flugabwehr im Einsatz ist und das Feuer bekämpft wird", teilte der Pressedienst der Gebietsregierung per Telegram mit. 

Die Lage sei unter Kontrolle, heißt es. Während nach offizieller Darstellung herabstürzende Drohnentrümmer den Brand in der Stadt ausgelöst haben, galt der Drohnenangriff Medienberichten zufolge einem nahegelegenen Munitionsdepot. Die dort ausgelösten Explosionen haben demnach zu dem Feuer geführt.

Es gibt mehrere Videos von schweren Explosionen, die von dem Munitionsdepot stammen sollen. Kiew hat die Einschläge bereits als Erfolg für sich in Anspruch genommen. Der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, verbreitete eines der Videos mit dem Kommentar: "Russlands Demilitarisierung ist für die Beendigung des Terrors nötig." Das russische Verteidigungsministerium machte keine Angaben zu über der Region Twer abgeschossenen Drohnen. 

Unabhängig lassen sich die Aufnahmen nicht überprüfen. In der Nähe von Toropez gibt es aber mehrere Militäreinheiten. Im Mai soll es bereits einen Drohnenangriff auf eines der Objekte gegeben haben.

Toropez ist eine Kleinstadt mit etwa 13.000 Einwohnern, knapp 400 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Moskau. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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