Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Nach Angaben von Selenskyj wurde nach den schweren Luftangriffen in der Nacht nun am Tag ein weiteres Kraftwerk angegriffen. (Archivbild)
Nach Angaben von Selenskyj wurde nach den schweren Luftangriffen in der Nacht nun am Tag ein weiteres Kraftwerk angegriffen. (Archivbild) Bild: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Welt
Selenskyj beklagt neuen Angriff und lobt Sanktionen

Die Ukraine erlebt eine der schwersten Nächte seit Kriegsbeginn - und am Tag danach bombardiert Russland ein weiteres Kraftwerk. Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert eine Reaktion.

Kiew.

Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Bomben eine weiteres Kraftwerk in der Ukraine attackiert. Getroffen worden sei das Wärmekraftwerk in Slowjansk, der größten noch unter Kiews Kontrolle stehenden Stadt im Gebiet Donezk, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Leider sind auch zwei Menschen ums Leben gekommen", zudem gebe es Verletzte, teilte er mit. Der Angriff folgte einer der schwersten Kriegsnächte für die Ukraine mit zahlreichen Einschlägen in Energieobjekten.

Selenskyj sprach angesichts der gezielten Angriffe auf zivile Infrastruktur von Terror, auf den die Welt reagieren müsse. Als Beispiel für eine solche Reaktion führte er jüngste Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne an. Diese hätten einen deutlichen Effekt gezeigt.

Der ukrainische Staatschef schlägt daher weitere Strafmaßnahmen gegen den russischen Ölsektor vor. "Der Ölexport ist die Grundlage der russischen Arroganz und wenn die Sanktionen bestehen bleiben oder verschärft werden, wird Russland erhebliche Verluste erleiden", sagte er. Seiner Schätzung nach könnte Moskau im kommenden Jahr so etwa 50 Milliarden Dollar verlieren. Dies sei ein gewichtiges Argument, um Moskau zur Beendigung des Kriegs zu drängen, meinte er. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
02.11.2025
2 min.
Selenskyj: Deutschland hilft Ukraine bei Patriots
Selenskyj: Deutschland hilft bei Ausbau der Flugabwehr. (Archivbild)
Russland überzieht die Ukraine mit schweren Luftangriffen. Mit deutscher Hilfe baut Kiew jetzt sein Luftabwehrnetz aus Patriot-Systemen aus.
07.11.2025
2 min.
Alkoholvergiftung: So handelt man richtig
Eine schwere Alkoholvergiftung kann lebensgefährlich sein: Bei Verdacht sollte sofort die 112 gewählt werden.
Alkohol ist ein Zellgift: Nehmen wir innerhalb kurzer Zeit viel davon zu uns, droht eine akute Alkoholvergiftung - und damit ein böses Partynacht-Ende. Wie Freundinnen und Freunde richtig helfen.
18:00 Uhr
4 min.
Motorstottern im Erzgebirge: Tankstelle stoppt Verkauf von Super
An der Star-Tankstelle in Stollberg hat es ein Problem mit Wasser im Benzin gegeben.
Eine Verunreinigung mit Wasser sorgt für Probleme in Fahrzeugtanks in Stollberg. Die Ursache ist inzwischen bekannt. Doch welches Ausmaß hat das Problem? Und was können Betroffene tun?
Michael Urbach
05.11.2025
2 min.
Selenskyj: Mehr internationale Hilfe für Energienetz nötig
Die russische Armee setzt darauf, das Leben in den Frontgebieten der Ukraine unmöglich zu machen. (Archivbild)
Der vierte Kriegswinter dürfte für die Ukraine besonders schwierig werden. Das Energiesystem hat schon viele russische Treffer abbekommen. Präsident Selenskyj bittet um rasche Hilfe von außen.
07.11.2025
1 min.
Eingestellt und abgehängt: Der Nissan Micra beim Tüv
Kleiner Kandidat: Der Micra gibt seit langem den Stadtflitzer im Modellprogramm von Nissan - wie schlägt er sich als Gebrauchter?
Ein kleiner Klassiker mit Krankheiten: Das als Verbrenner eingestellte japanische Kleinwagenmodell zählt beim Tüv zu den Sorgenkindern. Seine Qualitäten hat der Micra dennoch. Was muss man wissen?
Stefan Weißenborn, dpa
07.11.2025
2 min.
Nächster Teil der Actionspielreihe "GTA" kommt noch später
"Grand Theft Auto VI" kommt nun erst in einem Jahr. (Archivbild)
Die Fans von "Grand Theft Auto" sind langes Warten gewohnt. Mehr als ein Jahrzehnt ist es her, dass "GTA V" erschien. Der sechste Teil des Spiele-Hits wird nun wieder verschoben.
Mehr Artikel