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Beerdigungen von Soldaten sind in der Ukraine an der Tagesordnung. (Archivbild)
Beerdigungen von Soldaten sind in der Ukraine an der Tagesordnung. (Archivbild) Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Welt

Selenskyj gibt eigene Verluste mit 45.000 Toten an

Täglich sterben Hunderte Soldaten an der Front in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nun hat Kiew einen neuen Zwischenstand über die eigenen Verluste bekanntgegeben.

Kiew.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf 45.100 Gefallene beziffert. Gleichzeitig seien seit Kriegsbeginn 390.000 Soldaten verletzt worden, sagte er in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan, das am späten Dienstagabend veröffentlicht wurde. Unabhängig lassen sich die Zahlen nicht bestätigen.

Während beide Kriegsparteien täglich gegnerische Verluste vermelden, legen sie höchst selten eigene Opferzahlen dar. Selenskyj hatte vor zwei Monaten einen Zwischenstand gegeben - damals waren es 43.000 gefallene und 370.000 verletzte Soldaten - und davor vor einem Jahr. Allgemein gilt als sicher, dass beide Seiten eigene Verluste herunterspielen und die gegnerischen erhöhen. Russland hat so im September 2022 das einzige Mal mutmaßlich weit untertriebene Zahlen von 5937 eigenen Gefallenen veröffentlicht.

Nach Schätzungen westlicher Geheimdienste sind in den nunmehr fast drei Jahren, die der russische Angriffskrieg währt, bis zu 100.000 ukrainische und mehr als doppelt so viele russische Soldaten gefallen. Hinzu kommen Tausende ziviler Opfer vor allem auf ukrainischer Seite. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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