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Die sudanesische Regierung hat Mitarbeiter des Welternährungsprogramms (WFP) im Sudan des Landes verwiesen. (Archivbild)
Die sudanesische Regierung hat Mitarbeiter des Welternährungsprogramms (WFP) im Sudan des Landes verwiesen. (Archivbild) Bild: Mustafa Younes/dpa
Welt
Sudan erklärt WFP-Mitarbeiter zu unerwünschten Personen

Es ist nicht das erste Mal, dass die sudanesische Regierung zu der Maßnahme greift. Eine Begründung blieb zunächst aus.

Khartum.

Die sudanesische Regierung hat den Direktor des Welternährungsprogramms (WFP) im Sudan, Laurent Bukera, sowie die Nothilfe-Koordinatorin des WFP Sudan, Samantha Chattaraj, des Landes verwiesen. Die UN-Mitarbeiter hätten 72 Stunden, um das Land zu verlassen, hieß es. Gründe für die Entscheidung nannte die Regierung zunächst nicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass die sudanesische Regierung zu einer solchen Maßnahme greift. Im Juni 2023 war der Sondergesandte der Vereinten Nationen für das Land, der deutsche Diplomat Volker Perthes, zur Persona non grata erklärt worden. Ihm war vorgeworfen worden, den Konflikt im Sudan geschürt zu haben. 

Im Sudan herrscht seit mehr als zwei Jahren Krieg. Am Montag hatte die sudanesische Armee ihren Rückzug aus der Großstadt Al-Faschir im westsudanesischen Darfur bekanntgegeben. Damit ist diese vollständig in der Hand der Paramiliz Rapid Support Forces (RSF). Zehntausende Menschen sind vor der Gewalt der Miliz in ein nahegelegenes Flüchtlingslager geflohen. Die Neuankömmlinge berichten von Misshandlungen, willkürlicher Gewalt, Morden und Hinrichtungen. Nach UN-Schätzungen leben in Al-Faschir noch bis zu 300.000 Menschen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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