Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Im Iran-Israel-Konflikt sieht Donald Trump auf der Seite Teherans Bereitschaft zu Gesprächen.
Im Iran-Israel-Konflikt sieht Donald Trump auf der Seite Teherans Bereitschaft zu Gesprächen. Bild: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Welt
Trump: Iran signalisiert Gesprächsbereitschaft

Die Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran ist militärisch eskaliert. Doch der US-Präsident beobachtet in Teheran einen Willen zur Deeskalation.

Kananaskis/Calgary.

Im Konflikt zwischen dem Iran und Israel hat Teheran nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Sie würden gerne reden, aber das hätten sie vorher tun sollen", sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada auf die Frage, ob es vom Iran Signale für eine mögliche Deeskalation gebe. "Sie müssen ein Abkommen schließen, und das ist für beide Seiten schmerzhaft." Trump betonte zugleich: "Ich würde sagen, dass der Iran diesen Krieg nicht gewinnt. Und sie sollten reden, und zwar sofort, bevor es zu spät ist." 

Einer Frage dazu, was dazu führen könnte, dass sich die USA militärisch in den Konflikt einmischen, wich Trump aus. "Darüber möchte ich nicht sprechen", entgegnete er.

Gehen die Atomverhandlungen mit dem Iran bald weiter?

Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran - darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder. Das erklärte Hauptziel ist es, die Islamische Republik an der heimlichen Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel. 

Die Trump-Regierung hatte zuvor auf dem Verhandlungsweg versucht, eine Eindämmung des iranischen Atomprogramms zu erreichen. Unter Vermittlung des Golfstaats Oman gab es direkte Gespräche zwischen Vertretern Washingtons und Teherans. Nach der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran wurde eine geplante weitere Gesprächsrunde zunächst aber abgesagt.

Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" will der Iran nun an den Verhandlungstisch zurückkehren. Teheran habe Vermittlern aus arabischen Staaten mitgeteilt, dass es zu Gesprächen über sein Atomprogramm bereit sei, solange die USA sich nicht an den Angriffen beteiligten, schrieb das Blatt. Zudem soll der Iran einen Appell an die Regierung in Israel gerichtet haben, das Ausmaß der Gewalt zu begrenzen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
11.07.2025
4 min.
Aue feiert Sommerfest statt Stadtfest: So teuer sind Bratwurst, Bier und Co.
Sie mixt die Cocktails auf dem Sommerfest in Aue: Barchefin Sidney Seifert.
Von Freitag bis Sonntag findet zum ersten Mal ein Sommerfest in Aue statt. Doch wohin bei großem und kleinem Hunger? Ein erster Kulinarik-Rundgang am Carolateich schafft Klarheit.
Caspar Leder
17.06.2025
6 min.
Trumps G7-Abgang und die Szenarien für seine Nahost-Mission
Donald Trump hat eine Schlüsselrolle für den Krieg zwischen Israel und dem Iran.
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist eine Eskalation der ohnehin dramatischen Lage in Nahost. Donald Trump stellt er vor die schwierigste Abwägung für einen US-Präsidenten: Krieg oder nicht?
Christiane Jacke, dpa
15.06.2025
5 min.
"Teheran brennt" - Krieg der Erzfeinde eskaliert
Der Krieg zwischen Israel und Iran eskaliert.
Im Krieg zwischen Israel und dem Iran rollt Angriff auf Angriff. Der Konflikt könnte Wochen dauern. Noch haben die USA nicht militärisch eingegriffen. Doch Israel dürfte Washington brauchen.
Arne Bänsch, Robert Messser und Matthias Röder, dpa
11.07.2025
3 min.
„Einfach mal wieder abschalten können“: Wie verbringen VW-Mitarbeiter in Zwickau den Werksurlaub?
Cornelia Röschke arbeitet bei VW in der Logistik.
Ab Montag steht ein Großteil der Produktion im Zwickauer VW-Werk still. Mitarbeiter erzählen, wie sie die freie Zeit nutzen – und wovon genau sie abschalten wollen.
Sabrina Seifert
12:25 Uhr
2 min.
Bilder des Tages vom 12.07.2025
 10 Bilder
Reisende warten an Schaltern im Flughafen Düsseldorf auf die Abfertigung.
12:20 Uhr
2 min.
37-Jährige in Dormagen getötet: Sohn tatverdächtig
 Die Polizei Dormagen fand am Freitagnachmittag in einer Wohnung eine 37-jährige Tote.
Die Polizei findet in einer Wohnung eine 37-jährige Tote und ihren schwerst verletzten Mann. Wenig später nimmt sie einen 17-Jährigen fest - es ist der Sohn der Frau. Eine Mordkommission ermittelt.
Mehr Artikel