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US-Präsident Trump und die Europäer liegen beim Thema Russland-Sanktionen weit auseinander.
US-Präsident Trump und die Europäer liegen beim Thema Russland-Sanktionen weit auseinander. Bild: Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa
Welt
Trump zurückhaltend zu neuen Russland-Sanktionen

Die Europäer wollen wegen des Ukraine-Krieges dringend den Druck auf Russland erhöhen - mit neuen Sanktionen. Doch US-Präsident Trump ist nicht begeistert von der Idee.

Kananaskis/Calgary.

US-Präsident Donald Trump will Europa bei neuen Sanktionen gegen Russland den Vortritt lassen. Die Europäer sprächen viel darüber, aber zunächst sollten sie selbst handeln, sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada zu den europäischen Bestrebungen, den Druck auf Russland zu erhöhen. Ob die USA nachziehen würden, ließ der Republikaner einmal mehr offen. "Vergessen Sie nicht, dass Sanktionen uns eine Menge Geld kosten", betonte Trump. "Wenn ich ein Land sanktioniere, kostet das die USA eine Menge Geld." Es gehe bei der Frage nicht nur um die Unterzeichnung irgendeines Schriftstücks, sondern um Milliarden Dollar. "Sanktionen sind nicht so einfach."

Die Europäer hatten gehofft, Trump beim G7-Gipfel dazu zu bewegen, den Druck auf Russland durch neue Strafmaßnahmen zu erhöhen. So wollen sie zum Beispiel Einnahmen des russischen Staates durch Exporte weiter drücken, indem sie den Preisdeckel für den Verkauf von russischem Öl in Länder wie Indien oder China von derzeit 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel (159-Liter-Fass) senken. Der Preisdeckel war 2022 eingeführt worden und sieht Sanktionen gegen Akteure vor, die am Export von russischem Öl zu höheren Preisen beteiligt sind. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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