Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Das 2017 gestartete Angebot "Amazon Fresh" konnte bisher von Kunden in Berlin, München und Hamburg genutzt werden. (Archivbild)
Das 2017 gestartete Angebot "Amazon Fresh" konnte bisher von Kunden in Berlin, München und Hamburg genutzt werden. (Archivbild) Bild: Benedikt von Imhoff/dpa
Wirtschaft

Amazon beendet Lieferdienst "Fresh" in Deutschland

Nach mehr als sieben Jahren verkündet der US-Konzern das Aus für den eigenen Service in Deutschland. Frische Lebensmittel können dennoch gekauft werden, zumindest in einigen Regionen hierzulande.

München.

Der Onlinehändler Amazon stellt seinen Lebensmittel-Lieferdienst "Fresh" in Deutschland ein. Der Service in den Städten Berlin, Hamburg und München werde am 14. Dezember beendet, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Nach mehr als sieben Jahren zieht der US-Konzern damit einen Schlussstrich unter seine Bemühungen, den Service hierzulande zu etablieren. 

"Wir haben unser Angebot und unser Logistik-Netzwerk in Deutschland evaluiert und beschlossen, unser Lebensmittelangebot auf Amazon.de zu vereinfachen und uns auf unser umfangreiches und wachsendes Geschäft mit haltbaren Lebensmitteln zu konzentrieren", sagte die Sprecherin. "Amazon Fresh" war 2017 in Deutschland gestartet. Über das Aus des Angebots hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Erst kürzlich hatte Amazon eine Partnerschaft mit dem Händler Knuspr bekanntgegeben. Nach dem Start im Großraum Berlin sollen ab Dezember auch Amazon-Prime-Kunden aus dem Rhein-Main-Gebiet und in München mit frischen Produkten beliefert werden können.

Das Sortiment von Knuspr, dem deutschen Ableger der tschechischen Rohlik-Gruppe, umfasst nach Firmenangaben mehr als 15.000 Produkte zu Supermarktpreisen. Enthalten sind frische, gekühlte und tiefgefrorene Produkte sowie Drogerieartikel. 

Amazon kooperiert in Deutschland auch mit dem Einzelhandelsunternehmen Tegut. In den USA betreibt das Unternehmen eigene "Amazon-Fresh"-Supermärkte. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
11.12.2024
3 min.
Weihnachtskonzert von Stefanie Hertel und Familie in Oelsnitz: Tränen in Erinnerung an Eberhard Hertel
Stefanie Hertel (links), Ehemann Lanny Lanner (Mitte) und Tochter Johanna Mross (rechts) beim gemeinsamen Weihnachtskonzert in der Jakobikirche in Oelsnitz.
Bei ihrem Weihnachtskonzert in Oelsnitz haben Stefanie Hertel und ihre Familie ihrem verstorbenen Papa in besonderer Weise gedacht. Ein Abend voller Besinnlichkeit, Fröhlichkeit und Tränen.
Christian Schubert
08:00 Uhr
3 min.
Aus dem Erzgebirge kommt eines der besten Biere der Welt
Sie haben Pokal und Urkunde in Nürnberg entgegengenommen: Brauereichef Thomas Fiedler und Braumeister Sebastian Müller (rechts).
Für den Wettbewerb um den „European Beer Star 2024“ wurden 2360 Biere aus rund 50 Ländern verkostet. Die Entscheidung der Jury löste in Oberscheibe große Freude aus. Für Kunden gibt es auch eine erfreuliche Nachricht.
Kjell Riedel
22.11.2024
7 min.
Wer sind Temu und Shein?
Temu und Shein sind bei Kunden beliebt - und stechen bei manchen auch den Black Friday aus. (Symbolbild)
Der Black Friday lockt mit Rabatten. Einige Kunden lassen die Aktion mittlerweile aber links liegen - weil die Shoppingportale Temu und Shein dauerhaft billig sind. An ihnen gibt es aber auch Kritik.
Christian Rothenberg und Julian Weber, dpa
12.12.2024
4 min.
Lichtentanner Ortsvorsteher: „Ich sehe mich als Bindeglied“
Seit September agiert Ronny Schmalfuß als Ortsvorsteher von Lichtentanne.
Ronny Schmalfuß ist der neue Ortsvorsteher von Lichtentanne. Nach rund 100 Tagen im Ehrenamt zieht er ein erstes Fazit.
Torsten Piontkowski
26.11.2024
2 min.
Internationaler Gewerkschaftsprotest gegen Amazon
Erneut Proteste gegen Amazon
Am Black Friday wollen Gewerkschaften wieder gegen Amazon mobil machen. Nach jahrelangen Protesten soll es die bislang größte Aktion werden.
12.12.2024
6 min.
Nach Umsturz in Syrien: Hoffnung auf Gaza-Deal
Israels Armee geht in Gaza vorerst weiter intensiv gegen die Hamas vor. (Archivbild)
Die Gespräche über einen neuen Geisel-Deal zwischen Israel und der Hamas kommen seit Monaten nicht voran. Doch nun scheint es Bewegung zu geben.
Lars Nicolaysen, dpa
Mehr Artikel