Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Pfizer verdiente das Mainzer Unternehmen Biontech viel Geld mit dem Corona-Impfstoff (Archivbild).
Gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Pfizer verdiente das Mainzer Unternehmen Biontech viel Geld mit dem Corona-Impfstoff (Archivbild). Bild: Andreas Arnold/dpa
Wirtschaft

Biontech und Pfizer zahlen für Vergleich in USA

Das Mainzer Unternehmen zahlt jeweils dreistellige Millionenbeträge, betont gleichzeitig aber den Unterschied zu anderen Rechtsstreitigkeiten.

Mainz.

Der Impfstoffhersteller Biontech hat in den USA im Streit um Lizenzgebühren millionenschwere Vergleiche geschlossen. Insgesamt umgerechnet 1,2 Milliarden Euro werden das Unternehmen aus Mainz sowie der Partner Pfizer an die US-Gesundheitsbehörde NIH sowie die Universität von Pennsylvania zahlen, wie Biontech auf Anfrage mitteilte. 

791,5 Millionen US-Dollar (rund 759 Millionen Euro) gehen an die US-Behörde, davon übernimmt Pfizer den Angaben zufolge 364,5 US-Dollar (rund 350 Mio. Euro). Die Uni bekommt bis zu 467,0 Millionen US-Dollar (rund 448 Mio. Euro), davon übernimmt Pfizer bis zu 170 Millionen US-Dollar (etwa 163 Mio. Euro). Die Mainzer hatten mit dem US-Pharmariesen Pfizer einen Corona-Impfstoff auf den Markt gebracht.

Nach früheren Angaben von Biontech ging es bei der Auseinandersetzung mit der Universität um "nicht exklusive Rechte" an Patentanmeldungen, die bei dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer verwendet werden. Beim Streit mit dem NIH - die Abkürzung steht für National Institutes of Health - drehte es sich um Lizenzgebühren und andere damit zusammenhängende Beträge. 

Der Vergleich mit dem NIH kam nach Biontech-Angaben am 20. Dezember zustande, der mit der Universität am 23. Dezember. Beide Vereinbarungen stellten kein Eingeständnis der Haftung in Bezug auf erhobene Vorwürfe dar, betonte Biontech. Eine Sprecherin sagte, diese Fälle unterschieden sich von Rechtsstreits mit Konkurrenten wie Moderna oder Curevac. Bei der Universität sowie der Behörde NIH handele es sich um Kooperationspartner. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
15.01.2025
5 min.
Trumps Pentagon-Kandidat sichert sich wichtige Unterstützung
Hegseth hat keine politische Erfahrung und soll dennoch eines der wichtigsten US-Ministerien leiten.
Gegen Pete Hegseth als Verteidigungsminister hatten selbst einige Republikaner Vorbehalte. Eine Kritikerin scheint er nun überzeugt zu haben. Anderen Kandidaten stehen die Befragungen noch bevor.
03.01.2025
2 min.
Biden blockiert Verkauf von US-Stahlkonzern an Japaner
Kurz vor seinem Abschied aus dem Amt blockiert US-Präsident Joe Biden einen großen Stahl-Deal. (Archivbild)
Die Übernahme eines US-Stahlproduzenten durch einen ausländischen Rivalen war US-Präsident Joe Biden nicht geheuer. Kurz vor seinem Abschied aus dem Amt stoppt er den Deal nun.
14.01.2025
3 min.
Schatzsuche tief im Erzgebirge: Darum darf bei Deutschkatharinenberg nicht gegraben werden
Der österreichische Journalist Burkhart List vermutet geraubte Kunstwerke in einem Stollen bei Deutschkatharinenberg. Elektromagnetische Messungen deuten auf eine große Kammer im Untergrund.
Der Journalist Burkhart List sieht sich kurz vor der Auffindung von versteckter Raubkunst. Nun äußert sich die zuständige Behörde, warum der vermutete Schatz bisher nicht gehoben werden konnte.
Joseph Wenzel
08:00 Uhr
3 min.
Einsatz im Schnee: 24-Jähriger hilft Band Engel in Zivil bei Lichtenberg im Erzgebirge aus der Patsche
Ein hilfsbereiter 24-Jähriger zog den Bus der Band Engel in Zivil am Sonntag gegen 3 Uhr am Ortsausgang Oberbobritzsch in Richtung Lichtenberger Kreuz mit seinem Wagen aus dem Schnee.
Florian Klausnitzer aus Kleinbobritzsch wollte ein Konzert der Böhse-Onkelz-Coverband aus dem Erzgebirge besuchen, doch es kam anders. Unerwartet traf er die Musiker auf ungewöhnliche Weise.
Heike Hubricht
15.01.2025
1 min.
Südkoreas suspendierter Präsident festgenommen
Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk Yeol wurde von den Fahndern der Anti-Korruptions-Behörde festgenommen.
Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk Yeol ist wegen der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts Anfang Dezember in der Hauptstadt Seoul festgenommen worden. Polizisten und Ermittler der...
15.01.2025
3 min.
US-Börsenaufsicht verklagt Musk wegen Twitter-Übernahme
Die SEC wirft Elon Musk vor, Twitter-Aktionären über 150 Millionen Dollar zu wenig bezahlt zu haben. (Archivbild)
Schon seit Jahren war bekannt, dass Elon Musk beim Twitter-Kauf zu spät das Überschreiten einer wichtigen Beteiligungs-Marke meldete. Die Ermittlungen münden nun in einer Klage der Börsenaufsicht.
Mehr Artikel