Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
BSH-Geräte - Waschmaschinen liefen vergangenes Jahr relativ gut. (Archivbild)
BSH-Geräte - Waschmaschinen liefen vergangenes Jahr relativ gut. (Archivbild) Bild: Fabian Sommer/dpa
Wirtschaft
Hausgerätehersteller BSH wächst dank neuer Märkte

Nach dem Nach-Corona-Einbruch des vergangenen Jahres geht es leicht bergauf. Waschen und Spülen treiben die Entwicklung. Öfen, Herde und Kühlgeräte schwächeln dagegen.

München.

Obwohl viele Kunden billiger kaufen und weniger Einbauküchen gebraucht werden, hat der Hausgerätehersteller BSH seine Umsätze vergangenes Jahr leicht steigern können. Konkret ging es 2024 um 3 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro nach oben. Die Bosch-Tochter lässt damit den Einbruch nach dem Corona-Boom hinter sich. Zahlen zum Gewinn nennt BSH nicht. 

Finanzchef Thorsten Lücke sprach von einem herausfordernden Umfeld. Unter anderem leidet BSH unter dem Einbruch der Immobilienmärkte, weil dadurch die Nachfrage nach Einbauküchen gesunken ist. Zudem beobachte man in Europa einen wachsenden Trend hin zu niedrigen Preiskategorien.

Das zeigt sich auch in den Zahlen zu Produktgruppen und Regionen. Während die Umsätze bei Öfen, Kochfeldern und Kühlgeräten sanken, legten sie bei kleinen Hausgeräten, Wäsche, aber auch Geschirrspülern zu. Der mit Abstand wichtigste Markt Europa gab leicht um 2 Prozent nach, China mit 4,5 Prozent etwas stärker. Ein Zuwachs von 3 Prozent in Nordamerika und vor allem ein Plus von 14 Prozent in den Emerging Markets - unter anderem Osteuropa, Mittlerer Osten, afrikanischer Kontinent, Indien - glichen dies aber mehr als aus.

Vergangenes Jahr hatte BSH den Abbau von 3.500 Jobs weltweit angekündigt. Dabei sei man im Plan, hieß es nun. Zu den möglichen Folgen von US-Zöllen hielt sich das Unternehmen bedeckt. Man prüfe derzeit deren Auswirkungen. Grundsätzlich setze man aber auf einen Local-for-local-Ansatz - also möglichst produzieren in den jeweiligen Märkten.

BSH ist nach eigenen Anhaben europäischer Marktführer bei Hausgeräten. Zu den Marken des Unternehmens gehören Bosch, Siemens, Neff und Gaggenau. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
19:19 Uhr
6 min.
Der Papst ist tot: Wie geht es weiter?
Franziskus wurde zunächst in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta im Vatikan aufgebahrt.
Nach dem Tod von Papst Franziskus werden im Vatikan die Trauerfeierlichkeiten vorbereitet. Wie laufen diese ab? Und wie wird der Nachfolger gewählt?
Robert Messer und Christoph Sator, dpa
21.04.2025
1 min.
Rätselhafter Polizeieinsatz in Zwickau: Reichenbacher Straße abgeriegelt
Am Samstagabend sperrte die Polizei zeitweise die Reichenbacher Straße.
Am Samstagabend war die Reichenbacher Straße zeitweise gesperrt. Augenzeugen berichten von bewaffneten Beamten. Der Grund bleibt unklar.
Thomas Croy
10.04.2025
2 min.
Einbruch in China zieht BMW-Absatz ins Minus
Schwache Absätze in China belasten BMW. (Archivbild)
In allen anderen Regionen ging es für den Hersteller nach oben - vor allem mit Elektroautos.
02.04.2025
2 min.
Milliardendeal: Siemens übernimmt US-Firma Dotmatics
Siemens kauft in den USA zu.
Siemens verstärkt sich im Bereich Forschung und Entwicklung. Für ein US-Unternehmen wird viel Geld ausgegeben.
21.04.2025
2 min.
Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat sich getraut: „Es sind Tränen geflossen“
Frisch vermählt: Katharina Hennig und Christian Dotzler.
Die 28-jährige Erzgebirgerin vom WSC Oberwiesenthal startet im kommenden Winter unter dem Namen Hennig-Dotzler. Doch nun geht es erst einmal in die Flitterwochen.
Thomas Prenzel
19:30 Uhr
4 min.
„Ganz übel“: Was Sachsens Grünen-Fraktionschefin Schubert der SPD-Sozialministerin Köpping vorwirft
Beim Landeshaushalt auf Unterstützung aus der Opposition angewiesen: Sozialministerin und Vize-Ministerpräsidentin Petra Köpping (SPD) neben Ministerpräsident Michael Kretschmer Anfang April im Landtag.
Zur Verabschiedung des Doppelhaushalts ist die CDU/SPD-Minderheitsregierung auf Unterstützung aus der Opposition angewiesen. In den Anhörungen ist nun ein neues Hindernis aufgetaucht.
Tino Moritz
Mehr Artikel