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Microsoft-Chef Satya Nadella (rechts im Bild) war ein früher Unterstützer von OpenAI und des Mitgründers Sam Altman. (Archivbild)
Microsoft-Chef Satya Nadella (rechts im Bild) war ein früher Unterstützer von OpenAI und des Mitgründers Sam Altman. (Archivbild) Bild: Barbara Ortutey/AP/dpa
Wirtschaft
Microsoft hält 27 Prozent an ChatGPT-Macher OpenAI

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat den Strukturumbau vollzogen, den Tech-Milliardär Elon Musk verhindern wollte. Der frühe Unterstützer Microsoft verteidigte dabei seine Ausnahmestellung.

San Francisco.

Der Software-Riese Microsoft hält einen Anteil von 27 Prozent am ChatGPT-Entwickler OpenAI und hat sich Zugang zur Technologie der KI-Firma bis zum Jahr 2032 gesichert. Die Beteiligung werde aktuell mit rund 135 Milliarden Dollar bewertet, teilte Microsoft mit. Anleger reagierten mit einem Kursanstieg von zeitweise drei Prozent für die Microsoft-Aktie und hoben den Börsenwert des Windows-Konzerns über die Marke von vier Billionen Dollar.

OpenAI schloss einen Umbau ab, an dem monatelang gearbeitet wurde. Die grundsätzliche Struktur mit einer Nonprofit-Organisation, die ein auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen kontrolliert, bleibt bestehen. Der Nonprofit-Teil heißt OpenAI Foundation und hält einen Anteil von 26 Prozent an der OpenAI Group, bei der die geschäftlichen Aktivitäten angesiedelt sind. Für die Kontrolle sollen zusätzliche Stimmrechte der OpenAI Foundation sorgen. 

ChatGPT stand am Anfang des KI-Hypes 

Die restlichen 47 Prozent der OpenAI Group nach den Beteiligungen der OpenAI Foundation und von Microsoft liegen bei aktuellen und früheren Mitarbeitern sowie Investoren. Der einstige OpenAI-Mitgründer Elon Musk versucht vor Gericht, den Umbau zu torpedieren. Der Tech-Milliardär lässt bei seiner KI-Firma xAI den ChatGPT-Konkurrenten Grok entwickeln.

ChatGPT ist der Chatbot, dessen Veröffentlichung vor rund drei Jahren den Hype um Künstliche Intelligenz auslöste. Die KI-Software kommt aktuell nach Angaben von OpenAI auf rund 800 Millionen Nutzer pro Woche. Microsoft war ein sehr früher Unterstützer von OpenAI und versorgte die junge Firma mit Rechenleistung und Milliarden für das Training der KI-Modelle. Im Gegenzug sicherte sich der Software-Riese Zugang zu Technologien von OpenAI und integriert sie in seine Produkte. Tech-Riesen wie Google und der Facebook-Konzern Meta sowie junge KI-Firmen entwickeln eigene Alternativen zu ChatGPT. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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