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Streit ums Holz: Warum weniger Fichten gefällt werden dürfen

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Schnittholz ist knapp und die Preise dafür sind gestiegen. Nun sorgt ein Gesetz dafür, dass Holz möglicherweise noch knapper wird. Die Vorschrift wird auch in der Forstwirtschaft kontrovers diskutiert.


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55 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 7
    4
    kte
    08.05.2021

    @Windhose Die Ursache ist doch klar erklärt:
    Die staatlich gestützten Rundholzläger müssen abgebaut werden und das Angebot ist immer noch so hoch, dass die Sägewerke ihre guten Erlöse aus dem internationalen Märkten nicht mit den Erzeugern teilen. Die staatliche Beschränkung ist m.E. im Sinn des Steuerzahlers. Blöd aber für die, welche ihr Holz direkt vermarkten wollen oder selbst benötigen. Allen Leuten recht getan...

  • 15
    5
    Maschinenbauer
    08.05.2021

    @ carat43: Natürlich müssen wir die Entscheidungsfindung in der EU mit USA und China vergleichen, weil wir mit denen im globalen Wettbewerb stehen.
    Die Lösung ist relativ einfach. Verantwortung ist nicht teilbar. So wie das System jetzt unter dem Deckmantel der absoluten Demokratie aufgebaut ist, wird Verantwortung geteilt. EU, die einzelnen Mitgliedsstaaten, die Länder - häufig überlagen sich Entscheidungen zwischen diesen drei Instanzen. Damit kann jeder Verantwortung auf den Anderen schieben. Das ist der Hort für Bürokratie, Trägheit und letztlich auch Gleichgültigkeit. Wir haben uns schon kaputt reguliert und jede Entscheidung wird angefochten, zerredet oder mit der Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners ad absurdum geführt. Damit sind zentralistisch gesteuerte Länder schneller und flexibler in ihren Entscheidungen gegenüber der EU. So kommen wir ins Hintertreffen. Unser Demokratieverständnis als Maßstab für die Welt zu sehen, ist Selbstüberhöhung und zeugt von Arroganz.

  • 18
    5
    Windhose
    08.05.2021

    Auf so eine Regelung muss man erst einmal kommen.
    "Verordnung über die Beschränkung des ordentlichen Holzeinschlags in dem Forstwirtschaftsjahr 2021 (HolzEinschlBeschrV2021) Vom 14. April 2021"
    Ich dachte immer, in einer kapitalistischen (sozialen) Marktwirtschaft regelt so etwas der MARKT.

  • 12
    17
    gelöschter Nutzer
    08.05.2021

    Maschinenbauer, Lösungsvorschläge bitte - und nicht bloß an der Trägheit der EU kritisieren. Ich für meinen Teil halte die Staatengemeinschaft der EU für etwas großartiges und einzigartiges. Die Entscheidungsfindung in der EU kann nicht mit dem zentralistisch gesteuerten China oder den förderalistischen USA vergleichen. Wer die Entscheidungsfindung in der EU anders möchte, muß der EU entweder mehr Entscheidungsfreiheiten geben (hier fehlt es mir an der Bereitschaft der Einelstaaten) oder weniger (welcher EU-Bürger möchte das schon wirklich, außer Nationalisten?).

  • 29
    8
    Maschinenbauer
    08.05.2021

    Das Beispiel zeigt deutlich, wie die verkrusteten Entscheidungsstrukturen in unseren Parlamenten nicht mehr mit der dynamischen Entwicklung der Welt Schritt halten können. Seit drei Jahren besteht das Problem mit dem Schadholz. Bis ein Gesetz durch alle Gremien, Bund, Länder, EU-konform etc. durch ist, hat sich die Situation wieder völlig gedreht, weil sich auf dem Weltmarkt die Bedarfe geändert haben. Die Holzproblematik macht sehr plastisch deutlich, wie wir uns auch in anderen Bereichen und Branchen selbst ausbremsen. Die Welt dreht sich schneller und wir werden langsamer. China und die USA sind die lachenden Dritten und werden Europa mit seiner Trägheit immer weiter Terrain abnehmen.