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Donald Trump sagt zur Begründung für seinen Schwenk bei den US-Zöllen, die "Leute" seien unruhig und "etwas ängstlich" geworden.
Donald Trump sagt zur Begründung für seinen Schwenk bei den US-Zöllen, die "Leute" seien unruhig und "etwas ängstlich" geworden. Bild: Uncredited/Pool/AP/dpa
Wirtschaft
Trump begründet Zoll-Schwenk: Leute sind ängstlich geworden

Der US-Präsident hält die Welt - und die Börsen - mit großem Hin und Her in der Handelspolitik in Atem. Wie erklärt er seine jüngste Volte?

Washington.

US-Präsident Donald Trump hat seinen Schwenk bei den internationalen Zöllen mit der Nervosität der anderen begründet. Die "Leute" seien etwas unruhig und "ein bisschen ängstlich" geworden, sagte Trump bei einer Veranstaltung vor dem Weißen Haus auf die Frage nach seinen Beweggründen für den jüngsten Kurswechsel in der Handelspolitik. "Man muss flexibel sein." 

Trump hatte zuvor - angesichts großer Turbulenzen an den Börsen - im internationalen Handelskonflikt zurückgerudert und bestimmte gerade erst in Kraft getretene Zölle für 90 Tage ausgesetzt. Trump schrieb auf der Plattform Truth Social, er habe eine 90-tägige Pause angeordnet und während dieses Zeitraumes greife ein gesenkter Zollsatz in Höhe von zehn Prozent. Für China gilt das jedoch explizit nicht: Für chinesische Einfuhren hob Trump den Zollsatz vielmehr noch mal an. An den Börsen ging es nach der Ankündigung deutlich nach oben.

Der US-Präsident sagte bei seinem Auftritt am Weißen Haus, die Märkte hätten sich nach etwas düsterer Stimmung schnell wieder aufgehellt. "Man sagt, es war der größte Tag in der Finanzgeschichte." Zu den vorherigen Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge seiner Zollpolitik sagte Trump, es handele sich um eine Übergangszeit. "Es ist ein Übergang zur Großartigkeit."

Trump argumentierte auch: "Der große Schritt ist nicht das, was ich heute gemacht habe." Der große Schritt sei es gewesen, die Zölle überhaupt erst einzuführen, um die Ungleichheiten im Handel mit vielen anderen Ländern anzugehen. "Das erfordert Mut." Kein anderer Präsident habe das getan, obwohl es notwendig sei. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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