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An den Verdi-Warnstreiks im März haben sich auch Beschäftigte  Bodenverkehrsdienste beteiligt.
An den Verdi-Warnstreiks im März haben sich auch Beschäftigte Bodenverkehrsdienste beteiligt. Bild: Christophe Gateau/dpa
Wirtschaft
Weitere Streiks an Flughäfen vom Tisch

Im Luftverkehr können viele Berufsgruppen wirksam streiken. Nun hat sich eine Branche den Kollegen im Öffentlichen Dienst angeschlossen.

Berlin/Frankfurt.

An den deutschen Flughäfen sind mögliche Streiks einer weiteren Beschäftigtengruppe so gut wie vom Tisch. Für die rund 30.000 Beschäftigten in der Flugzeugabfertigung haben Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi nach gescheiterten Tarifverhandlungen eine gemeinsame Einigungsempfehlung erarbeitet. Diese sei für beide Seiten tragfähig und schließe für die kommenden beiden Jahre Arbeitskampfmaßnahmen aus, sagte die unparteiische Vorsitzende der Schlichtungskommission, Yvonne Sachtje.

Voraussetzung ist aber die Annahme der Empfehlung durch die Tarifkommissionen der drei Verhandlungspartner in der kommenden Woche. Neben Verdi sind das die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und den Arbeitgeberverband der Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr (ABL).

Einen bundesweiten Branchentarifvertrag für die Flughafenarbeiter gibt es erst seit dem vergangenen Jahr. Mit dem aktuellen Abschluss soll er zudem an die Ergebnisse und an die Laufzeit im Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen angepasst werden. Zuletzt hatten sich die Abfertiger im März an den großen Verdi-Warnstreiks im Öffentlichen Dienst beteiligt. 

Laut Schlichtung soll nun auch der Vertrag der Bodenverkehrsdienste bis zum 31. März 2027 laufen. Die Beschäftigten erhalten in zwei Stufen Erhöhungen um 3,0 und 2,8 Prozent. Zusätzlich sollen alle Monatsgehälter von Mai 2026 an um pauschal 35 Euro steigen. Auch wurden höhere Zulagen und ein zusätzlicher Urlaubstag vereinbart. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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