Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Der Milliarden-Diebstahl bei 1MDB schockierte die Finanzwelt. (Archivbild)
Der Milliarden-Diebstahl bei 1MDB schockierte die Finanzwelt. (Archivbild) Bild: Joshua Paul/AP/dpa
Wirtschaft
Zwei Jahre Haft für Ex-Bankier nach Milliarden-Skandal

Der Milliarden-Diebstahl beim malaysischen Staatsfonds 1MDB war einer der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität. Einer der Drahtzieher geht für zwei Jahre ins Gefängnis.

New York.

Sieben Jahre nach dem Milliardenskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB muss der einstige Investmentbanker Tim Leissner als eine der Schlüsselfiguren ins Gefängnis. Die New Yorker Richterin Margo Brodie entschied sich für eine Haftstrafe von zwei Jahren. Sie berücksichtigte dabei, dass Leissner nach der Festnahme gegen andere Beteiligte aussagte. 

Leissner drohten bis zu 25 Jahre Haft, allerdings waren auch Staatsanwälte der Ansicht, dass ihm wegen seiner Kooperation mit den Behörden Gefängnis erspart bleiben könne. Die Bank Goldman Sachs als sein früherer Arbeitgeber forderte hingegen in einem Brief ans Gericht eine harte Strafe. Das Unternehmen musste wegen des Skandals mehr als fünf Milliarden Dollar Strafen zahlen, darunter 2,9 Milliarden Dollar in den USA für einen Verstoß gegen US-Korruptionsgesetze. 

Bei der Affäre wurden mehrere Milliarden Dollar mit Hilfe von Managern von Goldman Sachs aus dem Staatsfonds entwendet. Leissners Aussage trug zur Verurteilung eines seiner früheren Kollegen bei der Bank zu einer Haftstrafe von zehn Jahren bei. Die Haftstrafe von 24 Monaten soll Leissner, der in den vergangenen Jahren auf freiem Fuß war, Mitte September antreten. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
17.06.2025
2 min.
„Da fällt einem ein Stein vom Herzen“: Michelin-Stern geht erneut ins Erzgebirge
Konnte den Stern für das „St. Andreas“ im Auer Hotel „Blauer Engel“ verteidigen: Küchenchef Benjamin Unger.
Der Auer Küchenchef Benjamin Unger und sein Team konnten die Kritiker des „Guide Michelin“ überzeugen und ihren Stern verteidigen. Neu in die Liste aufgenommen wurde ein Restaurant in Dresden.
Jan-Dirk Franke
17.06.2025
4 min.
VW-Sachsen-Chef Auerswald nennt Details: So soll das Auto-Recycling in Zwickau funktionieren
Danny Auerswald ist seit einem Jahr Sprecher der Geschäftsführung von VW Sachsen und damit verantwortlich für die Standorte in Zwickau, Chemnitz und Dresden.
Im Zwickauer VW-Werk sollen demnächst Altfahrzeuge aufbereitet oder demontiert werden. Am Dienstag hat Danny Auerswald erstmals ausführlich die Chancen des Projekts erläutert – und die Risiken.
Johannes Pöhlandt
11:30 Uhr
4 min.
Vom Strand zur Schinderei: DFB-Frauen starten Vorbereitung
Kapitänin Giulia Gwinn (r.) und ihre Stellvertreterin Janina Minge
Erst mal ohne Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger bereitet sich das deutsche Nationalteam im gewohnten Homeground von Herzogenaurach auf die EM vor. Bundestrainer Wück hat viel vor.
Ulrike John, dpa
17.06.2025
2 min.
Combs-Jury sieht Dokumente zu zerstörten Hotelzimmern
Die Gerichtszeichnung zeigt Sean "Diddy" Combs, der den Eröffnungsplädoyers am ersten Verhandlungstag vor dem Bundesgericht in Manhattan zuhört. (Archivfoto)
In New York läuft der Prozess gegen Sean Combs wegen Anschuldigungen von Sexualstraftaten. Dabei zeigt sich auch: Der Rapper hinterließ so manches Hotelzimmer in zerstörtem Zustand.
11:30 Uhr
4 min.
WM-Premiere statt Abschlussprüfung: Eishockeytalent Mathilda Heine erlebt außergewöhnliche letzte Schulwochen
In Vorbereitung auf die WM stand Mathilda Heine (3. von rechts) Anfang April das erste Mal mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auf dem Eis.
Eigentlich galt der Fokus der Spielerin vom ETC Crimmitschau in diesem Frühjahr ihrem Abschluss an der Sahnschule. Dann kam ein Anruf des Bundestrainers, der alle Pläne durcheinanderwirbelte.
Anika Zimny
16.06.2025
3 min.
WhatsApp bekommt Werbung im Status-Bereich
WhatsApp gehört seit 2014 zum Facebook-Konzern. (Archivbild)
Vor mehr als zehn Jahren zahlte der Facebook-Konzern rund 22 Milliarden Dollar für WhatsApp - hielt sich aber mit Werbung bei dem Chatdienst zurück. Das ändert sich nun.
Mehr Artikel