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Für junge Erwachsene gibt es Amazon Prime weiterhin zum halben Preis - unter vereinfachten Voraussetzungen.
Für junge Erwachsene gibt es Amazon Prime weiterhin zum halben Preis - unter vereinfachten Voraussetzungen. Bild: Rolf Vennenbernd/dpa
Finanzen
Amazon Prime: Was sich beim Abo für junge Leute ändert

Ein Prime-Abo kostet rund 9 Euro pro Monat, Studenten und Azubis zahlen bislang nur die Hälfte. Für 18- bis 22-Jährige ändert sich nun etwas beim Versandriesen.

Chemnitz.

Amazon Prime gibt‘s für junge Leute weiterhin zum halben Preis, nur der Kreis der dafür in Frage kommenden Nutzer wird größer. Das teilt der US-Versandriese mit.

Demnach zahlen 18- bis 22-Jährige statt 8,99 Euro im Monat 4,49 Euro. Bisher gab es den Nachlass nur für Studenten und Azubis. Das ist jetzt vorbei. „Ein Nachweis über den Studentenstatus ist nicht länger erforderlich“, so Amazon.

So sollten sämtliche jungen Erwachsenen die Möglichkeit bekommen, die Prime-Vorteile (unter anderem kostenlose und schnellere Lieferung, die Streamingdienste Prime Video und Amazon Music) zu einem günstigen Preis zu nutzen.

Wer berechtigt ist, kann eine sechsmonatige, kostenlose Prime-Mitgliedschaft abschließen. Dazu einfach die Option „Prime für Studierende und junge Erwachsene von 18 - 22 Jahren“ auswählen. Nach Ablauf des Gratis-Zeitraums werden dann 4,49 Euro pro Monat fällig.

Sammelklage gegen Amazon

Mit seinem Streaming-Angebot Amazon Prime hatte der US-Konzern zuletzt für Negativschlagzeilen gesorgt. Nachdem seit Anfang 2024 Filme und Serien mit Werbeblöcken unterbrochen werden, reichte die Verbraucherzentrale Sachsen Sammelklage ein. Grund: Amazon hatte seine Prime-Abonnenten vor die Wahl gestellt: Entweder sie zahlen knapp drei Euro pro Monat mehr, um keine Werbung zu sehen oder sie müssen die nicht zu überspringenden Werbeblöcke hinnehmen.

„Hierdurch werde der Genuss der Werke massiv beeinträchtigt“, so die Verbraucherschützer damals. Wie bereits berichtet, ist die Sammelklage die erste gegen den Online-Riesen in Europa. Bei etwa 17 Millionen potenziell Betroffenen geht es um ein Gesamtvolumen von bis zu 610 Millionen Euro pro Jahr. Der Klage können sich alle anschließen, die vor dem 5. Februar 2024 ein Amazon-Prime-Abo hatten und es bezahlt haben. Ziel der Verbraucherschützer: Rückerstattung der zusätzlich geleisteten Zahlungen für alle Prime-Kunden.

Bericht: Doppelt so viel Werbung

Doch damit nicht genug. Erst vor wenigen Tagen kam durch die Plattform „Adweek“ heraus: Amazon hatte die Dauer der Werbeeinblendung heimlich verdoppelt – auf bis zu sechs Minuten Länge pro Stunde.

Wobei nur die Kunden darüber nicht Kenntnis gesetzt worden seien. Gegenüber den Investoren habe der US-Gigant bereits 2024 mitgeteilt, dass er die Dauer der Werbeeinblendungen dieses Jahr deutlich erhöhen werde. (phy)

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