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Anderes Land, anderes Rentenniveau: Wer im Ausland arbeitet, sichert sich unter Umständen auch dort Rentenansprüche.
Anderes Land, anderes Rentenniveau: Wer im Ausland arbeitet, sichert sich unter Umständen auch dort Rentenansprüche. Bild: Clara Margais/dpa/dpa-tmn
Finanzen
Arbeiten im Ausland: Lohnt sich das für die Rente?

Altersgrenze, Anspruch, Beitragshöhe: Die Rentenmodelle in Europa sind höchst unterschiedlich. Ob es sich also aus finanzieller Sicht lohnt, ins Ausland zu gehen, ist längst nicht immer gesagt.

Berlin.

Klingt aufregend, ist manchmal aber einfach notwendig: im Ausland zu arbeiten. Unter bestimmten Umständen erwerben Deutsche auf diese Weise auch Rentenansprüche in dem jeweiligen Land. Aber lohnt sich das finanziell?

In einigen Ländern gebe es höhere Renten als in Deutschland, sagt Andreas Irion vom Bundesverband der Rentenberater. Etwa in Österreich, der Schweiz und Schweden. Im Gegenzug zahlen Beschäftigte dort jedoch teilweise höhere Beiträge. Für die aktienbasierte Rente in Schweden ist zudem die Rendite ein entscheidender Faktor, der darüber entscheidet, ob sich die Auslandsaktivität gelohnt hat oder nicht.

Achtung: Woanders muss man teils länger arbeiten

Auch das sogenannte Renteneintrittsalter kann höher liegen. Betroffene müssten dann unter Umständen länger arbeiten, bevor Sie eine Altersrente bekommen. Es gibt jedoch Ausnahmen: In Frankreich können Beschäftigte schon mit 64 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. In der Türkei ist es sogar möglich, sich ohne Erreichen eines Mindestalters in den Ruhestand zu verabschieden. 

Das Rentenniveau differiert ebenfalls von Land zu Land. Wegen der breiten Palette an Möglichkeiten sollten Beschäftigte sich über die Bedingungen im Zielland informieren, rät Irion. Ansonsten kann die Enttäuschung bei falschen Vorstellungen groß sein. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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