Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Essen & Trinken
Saure Sahne, Schmand, Crème fraîche: Was nutze ich wofür?

Die Suppe oder Soße soll noch cremiger werden? Wer zum falschen Produkt greift, muss damit rechnen, dass es im Topf unschön flockt. Mit diesem Wissen passiert das nicht.

Berlin.

Verwirrt die Vielfalt im Kühlregal? Es gibt saure Sahne, Schmand, Crème fraîche. Sie alle sind Sauermilchprodukte, entstehen also dadurch, dass Bakterien Milchzucker zu Milchsäure abbauen. Dadurch gerinnt das Eiweiß der Milch, wodurch eine dickflüssige bis feste Konsistenz entsteht. 

Greift man allerdings zum falschen Becher, flockt die heiße Soße oder Suppe, der man eine frische Note verpassen wollte. Welches Sauermilchprodukt sich wofür (nicht) eignet: 

Saure Sahne punktet in Salaten

  • Was saure Sahne ausmacht: Sie ist die richtige Wahl für Freundinnen und Freunde der leichten Küche, denn sie hat mit etwa 10 Prozent den geringsten Fettgehalt. Das spiegelt sich auch in ihrem recht säuerlichen Geschmack wider. Vorsicht: Saure Sahne und Sour Cream sind nicht dasselbe, wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt. Letztere hat einen knapp doppelt so hohen Fettgehalt und ist daher deutlich cremiger.
  • Wofür man sie nutzen kann: Hohe Temperaturen lassen saure Sahne ausflocken, daher eignet sie sich besser für die kalte Küche. Zum Beispiel kann man sie als leichtere Alternative für Mayonnaise oder Schlagsahne in Salaten verwenden, rät das BZfE. 

Schmand als Basis für Dips

  • Was Schmand ausmacht: Schmand hat einen milderen Geschmack als saure Sahne - und einen mehr als doppelt so hohen Fettgehalt.
  • Wofür man ihn nutzen kann: Der Klassiker ist natürlich der Schmandkuchen. Außerdem ist Schmand eine gute Basis für Dips. Auch zum Verfeinern beim Kochen kann man ihn nutzen. Doch Vorsicht: Bei sehr heißen bzw. kochenden Speisen besteht auch hier die Gefahr, dass es flockt. Daher rührt man den Schmand am besten erst am Ende ein. 

Crème fraîche darf in die heiße Soße

  • Was Crème fraîche ausmacht: Sie schmeckt cremig und vollmundig - ihrem hohen Fettgehalt von über 30 Prozent sei Dank. Das spiegelt sich auch bei den Kalorien wider: 100 Gramm kommen auf 292 Kalorien, saure Sahne hat weniger als die Hälfte.
  • Wofür man sie nutzen kann: Zum Beispiel für Klassiker der französischen Küche wie Flammkuchen oder Tartes. Da Crème fraîche hitzebeständig ist, lassen sich auch heiße Soßen damit abrunden oder das zu scharf geratene Curry abmildern. Ein Tipp des BZfE: Wer Kalorien sparen möchte, kann einen Teil der im Rezept angegebenen Menge durch Milch oder fettarmen Frischkäse ersetzen. 

(dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
06:50 Uhr
2 min.
Barbara Salesch: Das TV-Geschäft ist härter als die Justiz
Barbara Salesch hält das TV-Geschäft für härter als die Justiz.
TV-Richterin Barbara Salesch hat in ihrer Karriere zwei Welten kennengelernt: die Welt der Gerichte und die der Fernsehsender. Ihr Urteil, wo ein rauerer Wind weht, fällt relativ eindeutig aus.
18:47 Uhr
4 min.
Millionenprojekt im Erzgebirge: Überraschungen bei Sanierung der Talsperre Lichtenberg
Update
Die Talsperre Lichtenberg im Erzgebirge wird derzeit komplett saniert, im Bild Antje Israel, Projektgruppenleiterin Stauanlagen.
Die Talsperre Lichtenberg wird seit Ende 2024 instand gesetzt. Die Arbeiten sollen Ende 2026 abgeschlossen sein. Ein Besuch auf der Großbaustelle.
Heike Hubricht
16.05.2025
3 min.
VFC Plauen: Gibt es doch wieder Hoffnung auf den Verbleib in der Regionalliga?
Das jüngste Heimspiel gegen die VSG Altglienicke (Spielszene) hatte der VFC Plauen 0:3 verloren.
Sportlich ist der Abstieg der Vogtländer besiegelt. In Fan-Kreisen wird aber über einen möglichen Klassenerhalt durch die Hintertür spekuliert. Was dazu bekannt ist und was der VFC-Sportdirektor sagt.
Monty Gräßler
13.05.2025
1 min.
Cremig gegart: Kartoffelragout mit grünem Spargel
Schmeckt nach Frühling: Die Kichererbsen geben dem Kartoffel-Spargel-Ragout eine leicht cremige Konsistenz.
Noch ist Spargelzeit - und damit die Möglichkeit, Rezepte außerhalb der klassischen Hollandaise-Variante auszuprobieren. Etwa dieses Ragout mit Spargel, Kartoffeln, Kichererbsen und Tomaten.
13:04 Uhr
3 min.
Spargelsaison: Mit Grill-Schwung in die zweite Halbzeit
Mit Parmesan, Chiliflocken oder Balsamico-Creme verfeinert, lässt sich der gegrillte grüne Spargel pur, als Beilage oder mit einem leckeren Dip genießen.
In der ersten Spargel-Halbzeit kommen meist Klassiker mit Butter, Semmelbrösel oder Hollandaise auf den Tisch. Warum in der zweiten Halbzeit nicht mal experimentieren - etwa mit Rauch und Gewürzen?
07:00 Uhr
4 min.
Satire zum Wochenende: Warum Freiberg berühmt ist, und Flöha zum Glück nicht
Nach der Razzia in Halsbrücke: Weg sind sie, die Insignien der Macht.
Hier steht, was wirklich wichtig ist. Heute: Wenn ein König verhaftet wird, steht höchstens die Polizei Spalier. Und schon ist unsere Region wieder in den überregionalen Medien präsent.
Eva-Maria Hommel
Mehr Artikel